Bericht: Markus Ahrenholz Bilder: Lennart Kutzner
Die Jugendfeuerwehr Holterfehn war auf der Interschutz 2015 als VIP Gast eingeladen. Das Nds. Innenministerium und die niedersächsische Jugendfeuerwehren e.V. hatten im März eine Mitteilung an alle Jugendfeuerwehren, mit der Information das 200 VIP Tickets für die Interschutz 2015 zu verlosen sind, versandt. Um mitzumachen sollten die Jugendfeuerwehren in einer Bewerbung beschreiben warum sie zur Interschutz möchten. Der Schriftführer aus dem Jugendausschuss der Jugendfeuerwehr Holterfehn Georg Dickebohm (15 Jahre) schrieb diese Bewerbung und Ende April wurden die Gewinner der 200 Tickets bekannt gegeben. Als einzige Jugendfeuerwehr aus dem Bereich Weser Ems hatte die Jugendfeuerwehr Holterfehn 22 VIP-Tickets gewonnen. Am 13. Juni ging es dann um 06:00 Uhr mit dem Zug in Richtung Hannover Messe. Die Jugendlichen wurden direkt am Eingang von zwei Scouts der niedersächsischen
Jugendfeuerwehr empfangen. Die Scouts führten die Jugendlichen und Ihre Betreuer über das Gelände zu namenhaften Herstellern. Ein Highlight war unteranderem das neue Flughafenlöschfahrzeug Panther aus dem Hause Rosenbauer.
Der Panther führt unter anderem 9.200 L Wasser und 1.200 L Schaum mit sich. Es wurden jedoch nicht nur Maschinen bewundert, sondern auch an die Zukunft de Jugendlichen gedacht. Unter anderem wurde der Werkfeuerwehrverband Deutschland oder ein Stand der Berufsfeuerwehr Hannover besucht, wo über die berufliche Zukunft der Jugendlichen gesprochen wurde. Zu Mittag wurde dann für jeden Teilnehmer ein Lunchpaket zur Verfügung gestellt. Am Nachmittag wurde noch ein Brandübungscontainer begutachtet, in dem Zimmerbrände und ein Flash Over, also eine Rauchgasdurchzündung, simuliert wurden. Gegen 16:30 Uhr wurde die Rückfahrt in Richtung Heimat angetreten. Die Jugendlichen und Betreuer waren sehr begeistert von diesem Besuch, den es in dieser Form sicherlich nicht so schnell wieder geben wird. Ohne das Nds. Innenministerium, die niedersächsische Jugendfeuerwehr e.V und der Unterstützung durch die Gemeinde Ostrhauderfehn hätte es so einen Besuch sicherlich nicht gegeben.