Bericht und Bild: Klaus Smit
Sie haben Monate für diesen Tag geübt – 33 Gruppen junger Feuerwehrleute aus dem Bezirk Weser-Ems, darunter auch die Jugendfeuerwehren Gersten, Meppen, Messingen und Sögel aus dem Emsland, waren am Sonntag in Oldenburg, um die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr zu erwerben. Es ist die höchste Auszeichnung, die ein Jugendfeuerwehrmitglied in seiner Laufbahn erreichen kann.
Rund 250 Jugendliche zeigten ihr Können in verschiedenen Übungen. „Alle oder keiner“ ist dabei das Motto des Wettbewerbes. Es zählt allein die Leistung der Gruppe, da Teamgeist, gegenseitiges Vertrauen und Kameradschaft auch die Grundvoraussetzungen für die spätere Arbeit in den Einsatzabteilungen einer Feuerwehr sind. Jede Gruppe besteht aus neun Jugendlichen, die fünf Übungen absolvieren müssen. Neben der Schnelligkeit, fehlerfreies Kuppeln von acht Schläuchen in unter einer Minute, dem Kugelstoßen über eine Distanz von mindestens 55 Meter, einem Staffellauf über 1500 Meter in unter vier Minuten und einer einstudierten Löschübung sind auch Fragen zur Gesellschafts- und Jugendpolitik sowie rund um die Feuerwehr zu beantworten. Bewertet wird aber auch die persönliche Haltung, geordnetes und geschlossenes Auftreten.
29 Jugendgruppen erhielten schließlich die Leistungsspange. Darunter auch alle emsländischen Jugendfeuerwehren. „Bis zu diesem Ziel war es ein langer und manchmal auch beschwerlicher Weg“, war von den Jugendlichen hinsichtlich der langen intensiven Zeit des Vorbereitens zu hören. Am Ende zeigten sich die 15 bis 18 Jahre alten Brandschützer erleichtert, da sie die Erfolge ihrer Bemühungen ernten konnten und nun das begehrte Abzeichen voller Stolz tragen dürfen. Ein großer Dank galt am Ende auch allen Ausbildern, sind solche Erfolge nicht ohne engagierte Jugendbetreuer zu erzielen.