Jahresbericht der Kreisjugendfeuerwehr Wittmund – Kreiszeltlager unter dem Motto Integration

2016_03_06_Wittmund
Kreisjugendfeuerwehrwart Friedhelm Tannen

Das Motto der Jugendfeuerwehr lautet „Zukunft gestalten“. Dass es den Jugendwehren im Landkreis Wittmund gelingen wird, davon ist Kreisjugendfeuerwehrwart Friedhelm Tannen überzeugt. „Wir sind gut aufgestellt“, teilt er in seinem Bericht mit. In In 17 Jugendfeuerwehren des Landkreises Wittmund sind 286 Jungen und Mädchen (71) organisiert. 53 Jugendliche wurden im vergangenen Jahr neu aufgenommen und 30 Jugendliche in die aktive Feuerwehr übernommen. Die Jugendfeuerwehrwarte, Betreuer und Funktionsträger leisteten viele Stunden für Ausbildung, Sitzungen, Tagungen und Workshops. „Sorge bereitet mir der Nachwuchs in den einzelnen Jugendfeuerwehren in kleineren Orten. Hier zeichnet sich bereits ab, dass die Mitgliederzahlen stagnieren“, so Tannen.

Wichtig sei es das der Dienst interessant und abwechslungsreich gestaltet wird. Eine Chance sieht der Kreisjugendfeuerwart im Ganztagsunterricht und in der Gründung von  Kinderfeuerwehren.

Die Jugendfeuerwehren in allen Gemeinden unternamen im vergangenen Jahr wieder viel. Highlight war sicherlich das Zeltlager in Utarp. Jugendliche aus zwölf Feuerwehren nahmen daran teil. Das Jugendforum war ebenfalls aktiv, so Tannen, der Maren Heyen als Kreisjugendsprecherin für ihre Arbeit dankte. Sie wurde mit dem Ehrenzeichen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr ausgezeichnet. Nachfolger wurde Fabian Ihben aus Blomberg.

„Auch die einzelnen Jugendfeuerwehren haben wieder viel erreicht“, so Tannen. Bei den Leistungsspangenabnahmen in Wilhelmshaven und Oldenburg wurden gute Ergebnisse erzielt. Einige Jugendfeuerwehren nahmen auch an den Jugendflammenabnahmen teil. Der Bundeswettbewerb wird in diesem Jahr in Westerholt ausgetragen.

Alle Jugendfeuerwehren sind aktiv in das Leben der Ortschaften eingebunden. Sie nahmen an zahlreichen Veranstaltungen wie den Osterfeuern, den Schützenfesten und anderen Veranstaltungen teil. Die Bildungsarbeit ist ein wichtiges Thema. Sowohl auf ostfriesischer, als auch auf Bezirksebene gibt es immer wieder Neuerungen, über die die Jugendwarte informiert werden. Friedhelm Tannen bedankte sich bei allen, die Anteil an dem Tod des stellvertretenden Kreisjugendfeuerwehrwartes Simon Jungenkrüger bekundet hatten. Als neuen Stellvertreter wurde Marcel Onken benannt, der sich, so Tannen, sehr gut integriert hat.

Die Pressearbeit der Kreisjugendfeuerwehren wird von Martina Gerdes begleitet. Tannen wies darauf hin, dass Berichte aus den einzelnen Wehren zu Gerdes geschickt werden können. Neuer Jugendsprecher wurde Fabian Ihben. Der Fachbereich Spiele wird betreut von Jan-Hendrik Oltmanns. „Ich wünsche den Kameraden eine glückliche Hand bei der Jugendarbeit“, sprach der Kreisjugendfeuerwehrwart. Er blickt auf die Veranstaltungen, die in diesem Jahr anstehen. Ein Zeltlager wird in Tannenhausen vom 22. bis zum 28. Juni 2016 stattfinden. Das 50-jährige Jubiläum feiern die Jugendfeuerwehr Ardorf und die Kreisjugendfeuerwehr Wittmund. Der Internationale Wettbewerb CTIF wird vom 17. bis 19. Juni in Westerholt ausgetragen.

Gute Arbeit geht aber auch bei der Jugend nur mit gutem Gerät. So werden ein neues Zelt, neue Wettbewerbsgeräte zur Optimierung des Inventars und ein Spülmobil für die Jugendfeuerwehren angeschafft. „Das Spendenaufkommen ist nach wie vor sehr gut. Und so dürfen wir auch in diesem Jahr auf Unterstützung hoffen“, sagt Tannen. „Das Thema Integration ist in aller Munde. Natürlich spielt sie auch in der Jugendfeuerwehr eine wichtige Rolle“, so Tannen, der betonte, dass Menschen mit Migrationshintergrund stets willkommen seien. Im Rahmen des Zeltlagers soll in diesem Jahr sogar ein Tag der Integration stattfinden. Jugendliche und Kinder mit ihren Eltern können dann einen besonderen Tag mit der Jugendfeuerwehr erleben.

„Ich bedanke mich abschließend für die gute Zusammenarbeit mit der Kreisfeuerwehr Wittmund, dem Landkreis Wittmund und den einzelnen Gemeinden mit ihren Bürgermeistern und der Verwaltungsschiene“, sagt der Kreisjugendfeuerwehrwart. Es bleibe zu hoffen, dass sich auch in Zukunft immer wie der junge Menschen für den Dienst zum Nutzen der Allgemeinheit entscheiden würden.

Bericht: Kreisjugendfeuerwehr Wittmund