Rund 180 Jugendliche aus 14 Jugendfeuerwehren (JF) des Landkreises Emsland und zwei JF aus der Grafschaft Bentheim waren vor Kurzem zum Kreisausscheid im Bundeswettbewerb auf dem Sportplatz des evangelischen Gymnasiums in Nordhorn angetreten, um ihr feuerwehrtechnisches Können miteinander zu messen. Bei dem bundeseinheitlich durchgeführten Wettbewerb geht es darum, eine Brandbekämpfung mit drei Strahlrohren innerhalb von wenigen Minuten fehlerfrei aufzubauen, in möglichst kurzer Zeit Feuerwehrknoten zu binden und einen 400-Meter-Hindernislauf zu absolvieren. Als Hindernisse waren dabei unter anderem das Aufrollen eines Schlauches, das Ankuppeln eines Strahlrohres und das genaue Werfen einer Feuerwehrleine zu überwinden.
Nach einem langen und anstrengenden Wettbewerbstag gab es große Freude bei den Mitgliedern und Betreuern der JF aus Gersten, Emsbüren, Messingen und Beesten. Sie qualifizierten sich aufgrund ihres hervorragenden Leistungsstandes für den Bezirksausscheid im Bundeswettbewerb der Deutschen JF am 28. Mai in Norden. Hier treffen die jungen emsländischen Brandschützer auf den besten Feuerwehrnachwuchs aus den Landkreisen des ehemaligen Bezirkes Weser-Ems, um den Bezirksmeister 2017 zu ermitteln. „Es zählt allein die Leistung der Gruppe, da Teamgeist, gegenseitiges Vertrauen und Kameradschaft auch die Grundvoraussetzungen für die spätere Arbeit in den Einsatzabteilungen einer Feuerwehr sind“, erklärte Kreisjugendfeuerwehrwart Klaus Smit im Rahmen der Siegerehrung. Gemeinsam mit Anja Even, Kreisjugendfeuerwehrwartin der Grafschaft Bentheim, Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff und Nordhorns stellvertretende Bürgermeisterin Jutta Bonge wurden die Pokale feierlich übergeben.
Bericht: Klaus Smit