Bericht: Klaus Smit
Das Beachvolleyball-Turnier der KLJB und Jugendfeuerwehr Messingen hat sich am vergangenen Wochenende wieder einmal als echter Volltreffer erwiesen. 72 Mannschaften und damit rund 500 ambitionierte Sportler stellten bei der 14. Auflage ihr Können unter Beweis und sorgten für einen restlos begeistertes 20köpfiges Organisaionsteam. An dem Hobbyturnier können Cliquen, Stammtische, Vereine oder Gruppen mit bis zu sechs Personen teilnehmen, um auf sechs Sandplätze um die erhofften Punkte zu kämpfen. Auch wenn die Temperaturen nicht gerade sommerlich waren und der Regen die Teilnehmer vorübergehend in die bereitgestellten Zelte umziehen ließ, tat das der Stimmung keinen Abbruch. Unter dem Motto „Jetzt erst recht“ sprangen gleich ganze Teams in die aus Strohballen gebaute Badebucht. Im Rahmenprogramm sorgte u. a. die AOK Lingen mit einem eigenen Spielestand für gute Unterhaltung.
Die Beachvolleyballer glänzten erneut nicht nur durch sportliche Leistungen. Sie waren auch bei der Namenswahl ihrer Mannschaften äußerst kreativ. So bekamen es am Netz der 1. VC Zippen (Beesten) mit Was machen Sachen (München), die Blaumänners (Bramsche) mit den Hühnerschreckern (Bockholte) oder auch die Volleyelfen 2 (Spelle) mit den Bengalischen Tigern (Freren) zu tun. Auch beim Outfit ließen sich die Teams wieder einiges einfallen. Den Best-Dressed-Award gewannen daher die in verschiedenen Tierkostümen angetretene Mannschaft Tülülülülülü aus Beesten. Eine der weitesten Anreisen hatten wohl die Löschknechte aus Ihpohl (Landkreis Osterholz) oder auch The Unbeatables aus Mönchen Gladbach.
Die Spieler vom Stammtisch aus Osnabrück oder auch von der KLJB Hollenstede, die zum ersten Mal an dem Messinger Turnier teilnahmen, zeigen sich begeistert von der Größe und der perfekten Organisation. „Es ist einfach klasse hier. Wir kommen gerne wieder.“, war zu hören. Die Ortsgruppe des DRK Langen, die vor Ort für die Sicherheit sorgte, hatte zum Glück nichts nennenswertes zu behandeln.
Sportliche Höchstleistungen mit fantastischen Ballwechseln waren dann vor allem in den Finalspielen zu sehen. Aus den zwölf Sechser-Gruppen qualifizierten sich keine Unbekannten. Am Ende gewannen im Spiel um Platz drei SK Lation aus Lingen mit 13:12 Punkten gegenüber der Elfenbeinkiste aus Oldenburg. Die TUS Isomatte aus Recke, Gewinner aus 2012, unterlag im Finalspiel nur knapp dem Titelverteidiger Ewald aus Mettingen. Mit 15:13 und 15:12 Punkten konnten die drei Mettinger auch dieses Mal nicht nur einen Pokal und eine Urkunde, sondern auch den begehrten Wanderpokal mit nach Hause nehmen. Zusätzlich erhielten die Teams attraktive und von der AOK Lingen und Leder Raberg gesponserte Sachpreise.
Ein Videofilm mit Impressionen von der gelungenen Veranstaltung ist unter http://goo.gl/KK2z0I zu finden.