Höchste Auszeichnung ist Lohn für intensives Training
WITTMUND/AH – Sie haben über Monate viele Tage für diesen Wettbewerb geübt. 19 Gruppen junger Feuerwehrmitglieder im Alter von 14-18 Jahren aus dem Bezirk WeserEms waren am vergangenen Sonntag im Stadion in Großheide angetreten, um die Leistungsspange zu erwerben. Die Leistungsspange ist die höchste Auszeichnung, die innerhalb der Deutschen Jugendfeuerwehr erreicht werden kann. Bei bestem Wetter zeigten die Jugendlichen ihr Können. Jede Gruppe besteht aus neun Jugendlichen, die fünf Übungen absolvieren müssen: Ein Staffellauf über 1500 Metern, Kugelstoßen, eine Schnelligkeitsübung, in der acht Schläuche innerhalb von einer vorgeschriebenen Zeit ausgelegt werden müssen, einem einstudierten Löschangriff sowie dem Beantworten von Fragen aus dem Bereich der Feuerwehr, Gesellschaftund Jugendpolitik. Weiterhin wird der Gesamteindruck jeder Gruppe bewertet.
„Die Aufgaben können nur gemeinsam bestanden werden“, erklärte der Kreisjugendfeuerwehrwart Friedhelm Tannen, „daher ist es wichtig, das die Größeren den kleineren Mitgliedern zur Seite stehen.“
Begeistert von den Leistungen der angetretenen Jugendfeuerwehr aus Carolinensiel, die im Übrigen mit fünf Bewerberinnen antrat, und einer Gemeinschaftsgruppe der Feuerwehren Ardorf und Leerhafe mit vier Bewerbern, war der anwesende Kreisbrandmeister Johann Folkers, sowie der Stadtjugendfeuerwehrwart der Stadt Wittmund Stephan Behrens. Beide Wehren bestanden die Prüfungen mit Bravour und landeten mit der erreichten Gesamtpunktzahl unter den besten teilnehmenden Gruppen, von den insgesamt 16 die Prüfungen erfolgreich absolvierten.
Bei der feierlichen Übergabe der Leistungsspangen und Urkunden betonte Kreisjugendfeuerwehrwart Tannen noch einmal, wie wichtig die Nachwuchsarbeit in den Feuerwehren sei und bedankte sich bei allen Betreuern. Ohne Jugendarbeit wäre es um die Feuerwehren schlecht bestellt.
Bericht des Anzeiger für Harlingerland vom 01.10.2011