Jahreshauptversammlung 2013 der Jugendfeuerwehr Westerholt/Nenndorf

Wie groß der Stellenwert ist, der der Jugendfeuerwehr beigemessen wird, ließ sich anhand der illustren Gäste ablesen. Samtgemeindebürgermeister Gerhard Dirks, Nenndorfs Bürgermeisterin Maria Schuster und Uwe Bents, stellvertretender Bürgermeister von Westerholt, gaben sich im Feuerwehrhaus ein Stelldichein. Aber auch die Feuerwehrführungsriege mit Kreisjugendfeuerwehrwart Friedhelm Tannen, Samtgemeindebrandmeister Gerold Mammen, dem Jugendfeuerwehrwart der Samtgemeinde Holtriem, Hans Krey, und dem stellvertretenden Ortsbrandmeister Ihno Schmidt waren zugegen.

Dass die Arbeit der Jugendfeuerwehr nicht nur sinnvolle Freizeitbeschäftigung, sondern auch wichtige Nachwuchsarbeit für die Ortswehren ist, wurde ebenfalls am Freitagnachmittag deutlich. Lars Claaßen, Maximilian Haneburger und Jan Eisenhauer werden zukünftig in der Reihe der aktiven Kameraden der Ortswehr ihren Dienst absolvieren. Da Jugendwart Tim Harms und sein Stellvertreter Gerold Eilers damit auch den Jugendsprecher, den Gruppenführer und den Wimpelträger aus der Jugendfeuerwehr verabschiedeten, mussten diese Posten neu besetzt werden. Von den 14 anwesenden Kindern und Jugendlichen wurden Hauke Bents (Jugendsprecher), Lukas Horn (Gruppenführer) und Maike Hohlen (Wimpelträgerin) zu Nachfolgern gewählt.Neben der Absolvierung der Jugendflamme 1 und 2 sowie der Leistungsspange nahm die Jugendfeuerwehr Westerholt-Nenndorf im vergangenen Jahr an zahlreichen Wettbewerben wie dem Bundeswettbewerb in Hohenkirchen und dem Internationalen Wettbewerb CTIF teil. Obwohl der Feuerwehrnachwuchs stets gut abschnitt, war es wohl doch ein bisschen zu viel des Guten. „Wir werden die Wettbewerbe künftig reduzieren“, kündigte Jugendwart Tim Harms an.

Denn neben den Wettbewerben standen viele Aktivitäten auf dem Programm. Unter anderem wird das Kreisjugendzeltlager in Stedesdorf unvergessen bleiben. Ein Gewitter warf nicht nur den Zeitplan um, sondern ging so heftig nieder, dass die Teilnehmer über Nacht evakuiert und in der Turnhalle untergebracht werden mussten.

Und dann waren da noch die vielen Dienste, insgesamt 54 an der Zahl, die abgeleistet wurden. Besonders eifrig war Mirka Feldmann mit 125,25 Stunden bei der Sache. Sie wurde dafür mit einem riesigen Pokal geehrt.

Sehr individuelle Präsente erhielten auch Fridolin und Juliane Hohlen sowie Axel und Bärbel Eisenacher. Letztere versorgen bei den Zeltlagern und Wettbewerben immer alle mit leckerem Essen. „Das werden wir auch weiterhin tun“, versprach Axel Eisenacher.

Tim Harms und die Gäste dankten den Eltern für das Vertrauen, das sie in die Betreuer der Feuerwehr setzen. Die Betreuer wiederum investieren viel Zeit und Arbeit in das Engagement für die Feuerwehrjugend. Die Früchte der Arbeit der Jugendfeuerwehr Westerholt-Nenndorf darf nun die Ortswehr mit drei Neuzugängen ernten.