Bericht und Bild: Diane Febert
Ganderkesee/Landkreis Oldenburg. Eigens zum Tag der offenen Tür der neuen FTZ in Ganderkesee wurde die polnische Delegation aus dem Partnerschaftslandkreis Nowemie-jeski zu Besuch eingeladen. Und tatsächlich machten sich vier Kameraden der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr unter der Führung von Kommandant Jacek Auda auf den über 1000 km langen Weg. Sie hatten nicht nur einige Präsente mit, sondern auch etwas ganz Wichtiges: Das Programm für den Austausch der Jugendfeuerwehren der beiden Landkreise, den die hiesigen Jugendfeuerwehrmitglieder im August diesen Jahres erst-malig starten werden.
Vorgesehen ist unter anderem, neben einem Volleyballturnier und einem feuerwehrtech-nischen Wettbewerb, einige Sehenswürdigkeiten der Umgebung zu besichtigen. So sol-len in Nidzica und Krurzetnik Schlossanlagen besichtigt werden, in Nowe Miasto Luba-wskie die dortige Basilika. Neben diesem touristischen Angebot soll aber natürlich der Austausch nicht zu kurz kommen. Fast jeden Abend finden gemeinsame Lagerfeuer statt, bei denen sich vorgestellt werden soll, jeweils landeseigene Lieder gesungen werden können und auch gegrillt wird. An zwei Abenden in der Woche finden Discos statt.
Die Ferienanlage Hartek selbst lädt in der noch verbleibenden freien Zeit zum spielen und schwimmen ein.
Kreisbrandmeister Andreas Tangemann, Verbandsvorsitzender des Kreisfeuerwehrver-bandes Peter Sparkuhl, Kreisjugendfeuerwehrwart Werner Mietzon sowie seine Stellver-treterin Diane Febert und der Dezernent für Recht und Ordnung beim Landkreis Olden-burg Christian Wolf zeigten sich begeistert. Schnell wollen sie das Programm an die Ju-gendfeuerwehrmitglieder weiterleiten. „Einige Eltern brennen schon darauf zu erfahren, was dort auf dem Programm steht“, so Peter Sparkuhl.
Das schönste Geschenk machten die polnischen Gäste aber mit der Zusage, dass auch 2015 wieder eine Gruppe von 50 Personen nach Polen kommen kann. Auch dann soll die Ferienanlage Hartek wieder zur Verfügung stehen. Nach der „Schnupperfahrt“ in diesem Jahr sei man dann im geplanten Drei-Jahres-Rhythmus, den die Kreisjugendfeuerwehr anstrebt, so Mietzon. 2017 werden die Jugendlichen aus Polen wieder ins Kreiszeltlager eingeladen, 2018 gehe es dann wieder nach Polen.
Da der Bus „noch nicht voll“ ist, können sich gerne noch weitere Jugendfeuerwehrmitglieder anmelden.