Jade knackt Rekordpunktzahl auf dem Bezirksausscheid der Jugendfeuerwehren des Bezirks Weser-Ems

Die beiden Gruppen der Jugendfeuerwehr Jade freuen sich über ihr Rekordergebnis. Foto: Markus Alexander Lehmann

Mehr als 450 Jugendliche aus 43 Jugendfeuerwehren, deren Betreuer und Jugendfeuerwehrwarte aus 12 Landkreisen des ehemaligen Regierungsbezirkes Weser-Ems trafen sich am Sonntag den 28.05.2017 in Norden im Landkreis Aurich, um am 35. Bezirksentscheid 2017 teilzunehmen. Dabei wurde der Bezirkssieger ermittelt und die Qualifikation der Teilnehmer für den Landesausscheid vom 16.07 bis zum 18.07.2017 in Delmenhorst ausgetragen.

Insgesamt acht Gruppen konnten sich für den Landesausscheid qualifizieren. Geschafft haben es die Jugendfeuerwehren Ihlowerfehn, Beckeln, Dinklage, Seefeld Reitland Schwei, Messingen und Jade. Die Jugendfeuerwehr Jade lief während des Wettbewerbes zu Höchstformen auf. Sie konnte den bisherigen Rekord von 1424 Punkten, mit einer Punktzahl von 1433 Punkten brechen.

Eine solche Leistung erfüllte auch den Fachbereichsleiter Wettbewerbe Bernd Horn mit Stolz. Horn wurde während der Siegerehrung von Bezirksjugendfeuerwehrwart Werner Mietzon und Regierungsbrandmeister Ernst Hemmen für seine langjährige Tätigkeit zum Wohle der Jugendfeuerwehren die Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr in Silber verliehen. Er engagiert sich seit langem zum Wohle der Jugendfeuerwehr und das nicht nur als Leiter des Wettbewerbsteams der Bezirksjugendfeuerwehr, sondern auch in seiner Heimat und im Landkreis Wittmund.

V.l.n.r. Bezirksjugendfeuerwehrwart Werner Mietzon, ehrt Fachbereichsleiter Fachbereisleiter Wettbewerbe Bernd Horn mit der Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehren in Silber. Regierungsbrandmeister Ernst Hemmen und Landrat Harm-Uwe Weber gratulieren dem geehrten. Foto: Markus Alexander Lehmann

Während sich einige Feuerwehren im Gebiet des ehemaligen Regierungsbezirk Weser-Ems am Morgen noch um die Bewältigung der Folgen von Starkregen und Gewitter kümmern mussten, konnten die Jugendfeuerwehren sich zum Start des Wettbewerbes über strahlenden Sonnenschein freuen. „Für das Wetter habe ich gesorgt!“, stellte der Landrat des Landkreises Aurich Herr Weber klar. Die Jugendlichen lachten und freuten sich über diesen und andere amüsante Beiträge und applaudierten Laut. Der Landrat freute sich darüber, dass der Bezirksentscheid in Norden stattfand. Er war auf die Platzierung der Jugendfeuerwehren gespannt und wünschte den Siegern viel Erfolg beim Landesentscheid.

Die Mädchen und Jungen lieferten sich einen fairen und spannenden Wettbewerb. Im A-Teil musste ein Löschangriff mit simulierter Wasserversorgung von einer Wasserentnahmestelle über eine Feuerlöschkreiselpumpe und einen Verteiler bis hin zu den Strahlrohren aufgebaut werden. Dabei mussten einige Hindernisse, wie eine Leiterwand oder ein Tunnel passiert werden. Die Fingerfertigkeit und Schnelligkeit wurde durch Knüpfen von Knoten unter Beweis gestellt. Im zweiten Teil des Wettbewerbes, dem sogenannten B-Teil, mussten die Jugendlichen gemeinschaftlich einen anspruchsvollen 400m Staffellauf absolvieren. In diesem muss unter anderem in Sekundenschnelle ein Feuerwehrschlauch zusammengerollt, eine Leine ausgeworfen und ein Strahlrohr zusammen gekuppelt werden.

Aufbau der Löschwasserversorgung im A-Teil. Foto: Markus Alexander Lehmann

Die stellvertretende Bürgermeisterin Frau Barbara Kleen betonte die Wichtigkeiten des Ehrenamtes und der Jugendfeuerwehren. Mit den Worten „Ihr dürft alle Stolz auf eure Leistung sein“, sprach sie die versammelten Jugendlichen direkt an. „Es kann zwar nur Einer gewinnen, aber Jeder von euch ist wichtig, wichtig für die Ortsfeuerwehren und wichtig für jeden Einwohner in den Städten und Ortschaften. Ohne Ehrenamt geht es nicht.“, betonte die stellvertretende Bürgermeisterin.

Neben Mietzons und seinem Stellvertreter Friedhelm Tannen überzeugten sich auch der Stadtbrandmeister der Stadt Norden Thomas Kettler, zusammen mit seinem Stellvertreter Thomas Weege und dem Regierungsbrandmeister Ernst Hemmen von dem Ausbildungsstand der Jugendlichen.

Bericht: Markus Alexander Lehmann