Alle Beiträge von Markus Alexander Lehmann

JUGENDLICHE ERLEBTEN EINEN AUSGELASSENEN TAG IM HEIDEPARK SOLTAU

Stadtjugendfeuerwehrwart Stephan Behrens organisierte zur Belohnung der heranwachsenden Brandbekämpfer zum Jahresabschluss eine Bustour in den Heidepark nach Soltau. Denn es stand im zu Ende gehenden Jahr einiges auf dem Dienstplan. So absolvierten einige Mitglieder der Jugendfeuerwehr erfolgreich die Leistungsspange und nahmen zudem am Bundeswettbewerb in Wittmund teil. Ebenso fand im Sommer das erste Stadtjugendfeuerwehrzeltlager auf der Sportanlage des SV Wittmund in Isums statt. Aus diesem Grund begleitete die E I Jugend des SV Wittmund unter der Leitung von Jens Dirks auch die Stadtjugendfeuerwehren, um gemeinsam das Jahr ausklingen zu lassen. Insgesamt 86 Personen nahmen an der Fahrt in den Heidepark Soltau teil. Bei ausgelassener Stimmung in den Fahrgeschäften Krake, Colossos oder Limit erlebten die Wittmunder einen fantastischen Tag in der Abenteuerwelt des Heideparks.

Bericht des Anzeiger für Harlingerland vom 25.10.2011

Jugendfeuerwehr Messingen gewinnt dritten Platz des Concordia Wetbewerbs

Die Nachwuchsförderung der niedersächsischen Jugendfeuerwehr (JF) ist das Ziel des landesweiten Wettbewerbes, den die Concordia-Versicherungsgruppe Hannover bereits seit 1991 auslobt. In diesem Jahr wurde der Umweltwettbewerb unter dem Motto „Mensch-Natur-Gesellschaft“ ausgeschrieben. Mit einer Gesamtfördersumme von 10.000 € gehört der Preis zu den höchst dotierten seiner Art.
An diesem Wettbewerb hatte sich auch die JF Messingen erfolgreich beteiligt. Der Feuerwehrnachwuchs hatte in den letzten Monaten einen eigenen Videofilm mit dem Titel „Wasser ist Leben – jeder Tropfen zählt“ gedreht, in dem die 11- bis 18jährigen zu sehen waren, wie das Grün von Moos und Bäumen mit Wasser und Putztüchern von Verkehrsschildern usw. entfernt, Blumenbeete und andere öffentliche Grünflächen im Sommer bewässert wurden und bei Löschübungen viel Wasser zum Einsatz kam.
Die Messinger Jugendlichen wollten mit dem Video aber zudem eindrucksvoll deutlich, dass Wasser nichts Selbstverständliches ist. Ende letzten Jahres hatte die Jugendgruppe zusammen mit UNICEF eine Spendenaktion ins Leben gerufen, um insbesondere Kindern in Äthiopien, eines der trockensten Länder der Erde, zu helfen.
Um auf das Hilfsprojekt hinzuweisen, wurden alle Messinger Haushalte angeschrieben. Als kleines „Danke schön“ wurde mit jedem der rund 350 Briefe ein Teelicht, das etwas 2 Stunden brennt, überreicht. Dabei zeigten die jungen Brandschützer auf, dass in diesen 2 Stunden etwa 150 Kinder weltweit sterben, weil Wasser nichts selbstverständliches es.
Als äußeres Zeichen der Solidarität und als Mahnmal wurde zudem von der JF an einem Abend im November ebenfalls für 2 Stunden die gesamte Straßenbeleuchtung im Ort abschalten.
Die in dem Film festgehaltenen Aktionen sowie die sehr gut technische Umsetzung des Videos konnten letztlich die Jury überzeugen, so dass die JF Messingen jetzt mit dem dritten Platz ausgezeichnet wurde. Im Rahmen der Siegerehrung, die vor kurzem im Messinger Feuerwehrhaus stattfand und zu der neben Vertretern der Kreis- und Gemeindeverwaltung, der örtlichen Feuerwehrführung und einigen Eltern des Feuerwehrnachwuchses auch eigens aus Hannover Michael Vieregge und Christian Behrens als Vertreter der Concordia-Versicherungsgruppe gekommen waren, erklärte Jugendfeuerwehrwart Klaus Smit, dass die Messinger Jugendfeuerwehr viel mehr mache, als nur Schläuche zu rollen. Wie vielfältig und bunt die Jugendarbeit in Messingen ist, konnten die Gäste anhand einer großen Fotoausstellung bestaunen. Smit betont, dass es Ziel sei, neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung unterschiedlichste Aktionen und Projekte zu initiieren, bei denen benachteiligte Menschen oder die Umwelt im Vordergrund stünden. Dabei Spiel und Spaß mit Kameradschaft zu verbinden, mache letztlich die Gemeinschaft in der JF aus. Insofern passe das diesjährige Wettbewerbsmotto „Mensch-Natur-Gesellschaft“ sehr gut zur JF.
Bezirksjugendfeuerwehrwart Marco Lögering erklärte, dass die Messinger JF federführend bei sozialen Aktivitäten und daher ein würdiger Preisträger sei. Er be-dankte sich bei den Vertretern der Concordia-Versicherung nicht nur für die inzwischen langjährige Unterstützung der niedersächsischen JF, sondern auch für die tolle Idee der Preisverleihung vor Ort.
Michael Vieregge machte für die Concordia-Versicherungsgruppe klar, dass die Solidargemeinschaften aller Concordia-Versicherten nicht nur für Nachhaltigkeit und Erdverbundenheit stehe, sondern ein Ort sei, wo Mensche zusammen kommen und wo Menschen etwas gemeinschaftlich schultern können. Mit dem Wettbewerb soll genau diese in den Fokus gerückt werden. Weil die JF Messingen mit ihrem Video die Schwerpunkte „Mensch-Natur-Gesellschaft“ sehr gut dargestellt habe, sei es der Jury leicht gefallen, den dritten und mit 1.000 € dotieren Platz an den Messinger Feuerwehrnachwuchs zu verleihen.
Jugendwart Smit dankte der Concordia-Versicherung für die finanzielle Unterstützung, da diese doch ein wichtiger Baustein für die Nachwuchsförderung und damit für das ehrenamtliche Feuerwehrwesen sei.
Bürgermeister August Roosmann wies abschließend darauf hin, dass insbesondere die gesellschaftliche Zusammenarbeit gerade in einer kleinen Gemeinde wie Messingen sehr wichtig sei. Die JF Messingen sei mit den vielen kleinen Taten ein Aushängeschild der Gemeinde.

Jugendflammenabnahme in Westoverledingen

Jugendflammenabnahme in Westoverledingen

Am Samstag den 8 Oktober 2011 führten die Jugendfeuerwehren der Gemeinde Westoverledingen eine Abnahme der Jugendflammen der Stufe 1 und Stufe 2 in Flachsmeer beim Gerätehaus durch.
Unter der Leitung von Gemeindejugendfeuerwehrwart Berthold Hieronimus sowie Fachbereichsleiter Carsten Harms konnten 26 Jugendflammen der Stufe 1 und 21 Jugendflammen der Stufe 2 verliehen werden. Als Gäste waren der Gemeinde Brandmeister Holger Bleicher, der Stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwart Horst Harms und der Ortsbrandmeister aus der Gemeinde Westoverledingen sowie zahlreiche Eltern anwesend.

Bericht & Bilder: Berthold Hieronimus

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Weltrekord: „Die größte Jugendfeuerwehrveranstaltung der Welt“

Soltau. Der Weltrekordversuch mit dem Titel „Die größte Jugendfeuerwehrveranstaltung der Welt“ war am vergangenen Sonntag mehr als erfolgreich. Die offizielle Zählung ergab 9.863 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dem bisher größten Aktionstag im Heide-Park Ressort. Tatsächlich dürften es aber sogar über begeisterte 10.000 gewesen sein. Der internationale Guiness-Wertungsrichter Olaf Kuchenbecker konnte zur Mittagszeit den Rekord bestätigen. Die vorgegebene Zahl wurde weit übertroffen. Natürlich findet auch dieser Weltrekord seinen Platz im Guiness World Records Buch.

Bevor es für die Mädchen und Jungen aber richtig losgehen konnte, wünschten Mitorganisator Thomas Stöckmann, der Landrat des Heidekreises Manfred Ostermann und die stellvertretende Landes-Jugendfeuerwehrwartin Anke Fahrenholz allen Teilnehmern zunächst viel Spaß und Freude im Heide-Park. Der Niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann ließ im Anschluss zu aller Begeisterung die Eingangstore öffnen. Die Schirmherrschaft für diese Großveranstaltung hatte Ministerpräsident David McAllister übernommen.

Die Mädchen und Jungen ab zehn Jahren reisten zusammen mit ihren Betreuerteams aus allen Teilen Niedersachsens und weiterer Bundesländern an. Allein aus Sachsen-Anhalt haben sich über 1.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den Weg gemacht. Das gemeinsame Ziel aller war es, einen aufregenden und ausgelassenen Tag in den über vierzig – mal atemberaubenden und mal etwas ruhigeren – Attraktionen zu verbringen.

Sehr schnell bildeten sich lange Warteschlangen an den Hauptattraktionen des Heide-Parks. So hatte besonders die „KRAKE“, Deutschlands erster Dive Coaster, für die Kinder und Jugendlichen eine magische Anziehungskraft. Mit rund 100 Stundenkilometern ging es dort 41 Meter in die Tiefe, bevor eine große Wasserfontaine eindrucksvoll in die Höhe stieg. Aber auch die bekannte Holzachterbahn „COLOSSOS“ erzeugte einen großen Nervenkitzel für die Besucher.

Die Piraten- und die Mayashow luden ein, sich ein wenig vom Geschwindigkeitsrausch der Achterbahnen zu erholen. Mit viel Krach, Feuer und spannenden Geschichten begeisterten die Schauspieler das beindruckte Publikum.

Unter dem Motto „Schocktober“ war der gesamte Park für die kommenden Halloween-Veranstaltungen geschmückt. Dazu verwandelten die Mädchen und Jungen mit ihren Jugendfeuerwehranzügen den Park in ein blau-oranges Farbenmeer, bis am späten Nachmittag nach einem spannenden, aber auch anstrengenden Tag die Rückreise angetreten wurde.

Text: Christof Renken, Fotos: Daniel Imhoff, Christof Renken, Heide-Park Resort

Jugend beherrscht ihr Handwerk

Feuerwehrnachwuchs zeigt im Wettbewerb, dass er es durchaus drauf hat

WITTMUND –Obwohl am Sonnabendvormittag das Wetter die Nachwuchsfeuerwehren des Landkreises wohl eher ins Freibad gelockt hätte, kamen sechs von ihnen ins Wittmunder Stadion, um sich hier im Kreisausscheid im Bundeswettbewerb 2011 zu messen. In voller Montur zeigten die Jugendfeuerwehren Wittmund als Gastgeber, Friedeburg, Westerholt/Nenndorf I und II, Blomberg und Ochtersum, dass sie schon jetzt ihr Feuerwehrhandwerk beherrschen und fit im Umgang mit Schläuchen, Rohren und mehr sind – und nicht zuletzt auch körperlich.
Die Wittmunder Jugendfeuerwehr als Gastgeber hatte, unterstützt von ihrer aktiven Wehr, für den Aufbau der einzelnen Stationen gesorgt, erklärten Kreisjugendfeuerwehrwart Friedhelm Tannen und sein Stellvertreter Bernd Horn. Unter die Zuschauer hatten sich neben zahlreichen Eltern des Feuerwehrnachwuchses auch Friedeburgs Bürgermeisterin Karin Emmelmann und der stellvertretende Landrat des Landkreises Wittmund, Friedhelm Hass, gemischt.
Nach einem Löschangriff, angelehnt an die Feuerwehr- Dienstvorschrift Nummer 3 und einem schweißtreibenden Staffellauf stand für die zehnköpfige Jury schließlich Westerholt I als Sieger fest, gefolgt von Friedeburg undWesterholt II, Gastgeber Wittmund, Ochtersum und Blomberg.
Die ersten beiden Teams kämpfen dann im Bundeswettbewerb auf Bezirksebene weiter.

Bericht des Anzeiger für Harlingerland vom 04.10.2011

Neues Fahrzeug für Auricher Kreisjugendfeuerwehr

Stolz präsentierte Kreisjugendfeuerwehrwart Paul Dieter Köller am vergangenen Donnerstag das neue Fahrzeug der Auricher Kreisjugendfeuerwehr. Das Fahrzeug wird allen Jugendfeuerwehren im Landkreis bei Bedarf zur Verfügung stehen. Herr Köller sagte, es sei ein hartes Stück Arbeit gewesen, den Betrag zusammen zu bekommen. Umso mehr freute es ihn, sich bei den folgenden Spendern recht herzlich bedanken zu dürfen:

Busker GmbH ; Lohnunternehmen Enninga ; Autoverwertung Müller ; Ingo Reis ; AAF GmbH ; Rücker GmbH ;To Huus ; Hinrich Goes ; LIMA; Gaststätte Rahmann ; Venezia Eiscafe ; Pizzeria Restaurant Italia ; Pizzeria Restaurante Michelangelo ; E.R.Z.A. GmbH ; Der Grill Friese ; Sport Non Stop ; E neukauf Moordorf ; Valtink ; Ulferts Münkeboe sowie Christan Seiffert.

Bericht & Bilder: Stephan Pingel

Leistungsspangen für Nachwuchs

Höchste Auszeichnung ist Lohn für intensives Training

WITTMUND/AH – Sie haben über Monate viele Tage für diesen Wettbewerb geübt. 19 Gruppen junger Feuerwehrmitglieder im Alter von 14-18 Jahren aus dem Bezirk WeserEms waren am vergangenen Sonntag im Stadion in Großheide angetreten, um die Leistungsspange zu erwerben. Die Leistungsspange ist die höchste Auszeichnung, die innerhalb der Deutschen Jugendfeuerwehr erreicht werden kann. Bei bestem Wetter zeigten die Jugendlichen ihr Können. Jede Gruppe besteht aus neun Jugendlichen, die fünf Übungen absolvieren müssen: Ein Staffellauf über 1500 Metern, Kugelstoßen, eine Schnelligkeitsübung, in der acht Schläuche innerhalb von einer vorgeschriebenen Zeit ausgelegt werden müssen, einem einstudierten Löschangriff sowie dem Beantworten von Fragen aus dem Bereich der Feuerwehr, Gesellschaftund Jugendpolitik. Weiterhin wird der Gesamteindruck jeder Gruppe bewertet.
„Die Aufgaben können nur gemeinsam bestanden werden“, erklärte der Kreisjugendfeuerwehrwart Friedhelm Tannen, „daher ist es wichtig, das die Größeren den kleineren Mitgliedern zur Seite stehen.“
Begeistert von den Leistungen der angetretenen Jugendfeuerwehr aus Carolinensiel, die im Übrigen mit fünf Bewerberinnen antrat, und einer Gemeinschaftsgruppe der Feuerwehren Ardorf und Leerhafe mit vier Bewerbern, war der anwesende Kreisbrandmeister Johann Folkers, sowie der Stadtjugendfeuerwehrwart der Stadt Wittmund Stephan Behrens. Beide Wehren bestanden die Prüfungen mit Bravour und landeten mit der erreichten Gesamtpunktzahl unter den besten teilnehmenden Gruppen, von den insgesamt 16 die Prüfungen erfolgreich absolvierten.
Bei der feierlichen Übergabe der Leistungsspangen und Urkunden betonte Kreisjugendfeuerwehrwart Tannen noch einmal, wie wichtig die Nachwuchsarbeit in den Feuerwehren sei und bedankte sich bei allen Betreuern. Ohne Jugendarbeit wäre es um die Feuerwehren schlecht bestellt.

Bericht des Anzeiger für Harlingerland vom 01.10.2011

Leistungsspangenabnahme in Großheide

Bei strahlendem Sonnenschein stellten sich am Sonntag, den 25.09.2011 , 18 Jugendfeuerwehren aus den Landkreisen Leer, Emden, Wittmund und Aurich in Großheide ( Landkreis Aurich) den Anforderungen der Leistungsspange. Unterstützt wurden die 15 bis 18 jährigen Jugendlichen bei den zu absolvierenden Aufgaben (Kugelstoßen, Staffellauf über 1500m , Schnelligkeitsübung, Löschangriff nach DV3, Beantwortung von Fragen) von diversen jüngeren Kameraden, die die Gruppen komplettierten. Letztendlich konnte der Stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwart Stephan Christel an Jugendliche aus 16 Gruppen die Leistungsspange überreichen.

Bericht & Bilder: Stephan Pingel

Zeltlager Landkreis Wesermarsch 2011 in Dänemark

Dass ein Kreiszeltlager nicht unbedingt im eigenen Landkreis stattfinden muss, bewiesen in diesem Jahr wieder einmal die Jugendfeuerwehren des Landkreises Wesermarsch. Nach den Auslandszeltlagern in Österreich (1987) und England (1999), ging es in diesem Jahr vom 9. bis 16. Juli 2011 nach Dänemark auf die Insel Ærø in die dortige Stadt Marstal.
Im Vorfeld gab es wieder einige Herausforderungen für die Organisatoren zu meistern, um dieses Zeltlager, an dem 400 Jugendliche und ihre Betreuer teilnahmen, erst zu ermöglichen. Die Zelte und das Gepäck, sowie alle anderen Gegenstände, wurden in der Woche vor dem Zeltlager auf zwei LKW verladen, die sich bereits Mittwoch Nacht auf den Weg nach Dänemark machten, um dort alles für die Anreise der Jugendfeuerwehrmitglieder vorzubereiten. Diese fuhren am frühen Samstagmorgen mit Reisebussen in die dänische Stadt Rudkøbing um dort die Fähre nach Marstal zu nehmen.
Das gebotene Programm war wie bei jedem Zeltlager vielfältig. Es wurden Wettbewerbe wie A-Laufen, Hindernisübung, Volleyball, Völkerball und eine Schlauchstaffette ausgetragen und abends gab es Discoveranstaltungen, die Wahl der Miss Feuerwehr, eine Mini-Playbackshow oder die Suche nach dem Supertalent.
In der Freizeit gab es unter anderem die Möglichkeit zu einem Besuch des Schifffahrtsmuseum, der örtlichen Feuerwache oder des Strandes. Vielmehr wurde aber das schöne Wetter ausgenutzt, um Wasserschlachten zu machen. Nur in der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag überquerte ein Unwetter das Zeltlagergelände mit Sturm und Regen. Die Wassermassen fanden dabei auch den Weg in das eine oder andere Zelt, aber durch die gegenseitige Hilfe und Unterstützung der Jugendfeuerwehren untereinander wurden die Zelte wieder hergerichtet.
Ein besonderes Lob erhielt in der Zeltlagerwoche die Küche, die sich erst wenige Wochen vor dem Zeltlager zusammengefunden hatte. Gemüsesuppe, Salat und Rührei gab es wohl noch nie in einem Zeltlager.
Da am Samstag die Abreise schon recht früh geplant war, wurde die Siegerehrung bereits auf Freitagabend vorverlegt. Hierbei wurde die Jugendfeuerwehr Jade Lagersieger, vor Neuenkoop- Köterende, Moorriem, Golzwarden und Seefeld-Reitland-Schwei.
Alles in allem ein besonderes, toll organisiertes Zeltlager von dem wohl fast alle Teilnehmer spätestens nach Verlassen der Fähre im Bus noch mal kurz geträumt haben.

Jubiläumswochenende der Jugendfeuerwehr Messingen gelungen

Auto traf mit großem Knall auf Holzstamm
Hohe Auszeichnung für Klaus Smit

Gemeinsam mit vielen großen und kleinen Gästen feierte die Jugendfeuerwehr (JF) Messingen vor kurzem ihr 25-jähriges Bestehen. Das sechsköpfige Betreuerteam um Jugendfeuerwehrwart Klaus Smit hatte sich für das zweitägige Ereignis einiges einfallen lassen. Schon am Samstag herrschte rund um das Messinger Feuerwehrhaus reges Treiben. Die emsländischen Jugendfeuerwehren und damit etwa 150 angehende Feuerwehrkameraden lieferten sich ein spannendes Beachvolleyballturnier, bei dem letztlich die JF Baccum den ersten Platz belegen konnte.
Doch bevor es zur großen Siegerehrung ging, gab es im Rahmen des offiziellen Festaktes viele Grußworte von Seiten der Kirche und der Feuerwehrführung sowie vom Dezernenten des Landkreis Emsland Martin Gerenkamp, vom Samtgemeindebürgermeister Godehard Ritz und vom Bürgermeister aus Messingen August Roosmann. Alle Festredner waren sich sinngemäß einig, dass die Jugendarbeit der Feuerwehren nicht nur zukunftsweisend ist, um die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr auch weiterhin zuverlässig erledigen zu können, sondern das die Jugendfeuerwehr einen wichtigen Beitrag leiste, um jungen Menschen eine Aufgabe in den Bereichen Umwelt und Soziales zu geben.
Im Rahmen der Festreden gab es auch einige Überraschungen. Während Samtgemeindebürgermeister Godehard Ritz die Kosten für einen neuen Wimpel der Jugendfeuerwehr übernahm, zeichnete Bezirksjugendfeuerwehrwart Marco Lögering Jugendwart Klaus Smit mit der Florianmedaille, der höchsten Auszeichnung der niedersächsischen Jugendfeuerwehr, aus. Smit sei nicht nur Schriftführer bei der Kreisjugendfeuerwehr Emsland. Seit dem Jahr 2000 bilde er angehende Jugendgruppenleiter aus und habe seit 2006 die Funktion des Fachbereichsleiters für die Lehrgangsarbeit im Bezirk Weser-Ems inne, hob Lögering in der Laudatio hervor.
Smit dankte neben den Gründungsvätern vor allem allen ehemaligen und aktiven Jugendwarten und Betreuern. „Ohne sie wäre es nicht möglich gewesen, unsere Jugendfeuerwehr über eine solche Zeit am Leben zu erhalten“, betonte Smit. Daher passte es, dass Abschnittsleiter Alfons Acker gleich sieben Kameraden, die alle Gründungsmitglieder der JF Messingen waren, mit dem Niedersächsischen Ehrenzeichen für 25 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit auszuzeichnen. Abschließend überreichte das Betreuerteam der JF den 21 Messinger Floriansjünger ein Geschenkpaket, in dem sich neue T-Shirts und Pullover befanden.
An dem zweiten Tag fand nach einer Floriansmesse in der Kirche ein Tag der offenen Tür statt. Während Wasserspiele, eine Hüpfburg oder ein Bungeerunnging für die kleineren und jüngeren Gäste angeboten wurden, konnten Fahrzeuge der Feuerwehr und der DLRG, sowie eine eindrucksvolle Fotodokumentation der JF besichtigt werden. Auch die Polizei war mit der Aktion Schutzengel vor Ort, ein Präventionsprojekt zur Verringerung schwerer Verkehrsunfälle und zur Stärkung der Zivilcourage für alle für jüngere Verkehrsteilnehmer.
Höhepunkt des Tages war jedoch der spektakuläre Vertikal-Crah, bei dem ein Auto ein Auto in einem 10-Metersturz vom Kran auf einen Baumstamm fiel. Die schon fast beängstigende Still der vielen Zuschauer unmittelbar vor dem Fall wurde durch einen lauten Knall unterbrochen, als das Auto direkt auf das Holz traf und Verformungen aufwies, die einem Aufprall auf ein festes Hindernis mit ca. 50 km/h entsprachen. Direkt im Anschluss zeigte die aktiven Kameraden der Feuerwehr ihr Können und retteten die in dem Auto befindliche Puppe.
Am Ende der Veranstaltung konnte Smit den Kameraden der Ortsfeuerwehr Thuine zum 1. Platz gratulieren, den sie bei der verrückten Feuerwehrolympiade, eine Art Spiele ohne Grenzen, belegt hatten.