Archiv der Kategorie: Wittmund

„Wetthelfer“ in Uniform Ostfrieslands Feuerwehr-Nachwuchs ermittelte die Zahl der Radfahrer

„Wetthelfer“ in Uniform Ostfrieslands Feuerwehr-Nachwuchs ermittelte die Zahl der Radfahrer

Damit ermittelt werden konnte, wie viele Radfahrer die Radreisemesse in Timmel besuchten, wurde um den Ortskern ein „Belagerungsring“ geschlossen. An fünf Durchlässen wurden, mit Unterstützung des Präsidenten des Feuerwehrverbandes Ostfriesland, Arnold Eyhusen und den Mitgliedern der ostfriesischen Jugendfeuerwehr die mit Zählautomaten ausgestattet waren, positioniert. Gleichzeitig machte der Feuerwehrnachwuchs die Besucher auf die „Zeitreise“ anlässlich der 1111-Jahr-Feier Timmels aufmerksam.

Wer die Arbeit der Jugendfeuerwehr unterstützen möchte, konnte an den Durchlässen ein freiwilliges „Wegegeld“ von einem Euro zahlen. Dabei wurden 1.600,00 € eingenommen. Die Großefehn Tourismus GmbH hat den Spendentopf aufgestockt. Der Sprecher der Jugendfeuerwehr Ostfriesland, Friedhelm Tannen kann nunmehr über einen Betrag von 2.500,00€ verfügen. Diese Spenden sollen dem Ostfriesischen Zeltlager der jungen „Blauröcke“ zugute kommen. Über die Arbeit der jungen Feuerwehrleute konnte man sich auf dem Messegelände informieren. Dort präsentierten sie sich in zwei Großzelten.

Jugendfeuerwehr zu Gast in der Partnerstadt

Bilder: Sven Meyer

BARLEBEN/WITTMUND/MEY – Ob bei Verwaltung, Vereinen oder, wie am vergangenen Wochenende, bei den Jugendfeuerwehren – auf vielen Ebenen kann man eine gute Partnerschaft zwischen der Gemeinde Barleben und der Stadt Wittmund erkennen.
Nachdem im vergangenen Jahr die Jugendfeuerwehren aus Barleben und Meitzendorf zu Gast in Wittmund waren, lud Meitzendorfs Jugendwart Bernd Heuer, zugeleich Gemeindejugendwart der Gemeinde Barleben, in diesem Jahr nach Meitzendorf ein.

Dieser Einladung folgte man gerne und machte sich am Freitag mit zehn Jugendlichen auf den Weg. Nach fünf Stunden Fahrt hatten die Teilnehmer das Feuerwehrhaus in Meitzendorf erreicht, wo sie von Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff, Ortsbürgermeister Bernhard Niebuhr und Ortswehrleiter Lars Bode begrüßt wurden. Treffen wie dieses seien, so Keindorff, wichtige Bausteine der Partnerschaft und ließen die Orte weiter zusammen wachsen.

Im Rahmen der Begrüßung erhielten alle Teilnehmer ein Miniaturstrahlrohr mit Gravur, welches an dieses Treffen erinnern soll.

Ein ausgefülltes und abwechslungsreiches Programm stand für die Jugendlichen an. So besuchte man Europas größtes Wasserstraßenkreuz in Magdeburg und bestieg den „Kalimandscharo“, einem 120 Meter hohen Salzberg aus Überresten der Kalisalzproduktion.

Zum Abschluss wurden am Sonntagvormittag noch zwei Flöße von den Jugendlichen gebaut, mit denen sie dann über einen See fuhren.

Als Dank an dieses schöne Wochenende überreichte Jugendwart Nils Pasemann ein Wappen der Jugendfeuerwehr.

Das nächste Treffen ist bereits für kommendes Jahr zur 950-Jahr-Feier der Gemeinde Barleben geplant.

Neuer Anhänger für die Jugendfeuerwehr

Einnahmen vom Osterfeuer, sowie Spenden von der RVB, Sparkasse und JD Werbedruck machte es möglich, einen neuen Anhänger zu kaufen.

VON RAINER NAGEL

WITTMUND/RN – Allen Grund zur Freude hatten die Mitglieder der Wittmunder Jugendfeuerwehr bei ihrer letzten Zusammenkunft. Denn endlich war es soweit, der langersehnte Anhänger wurde dem Feuerwehrnachwuchs endlich überreicht.
Ortsbrandmeister Ralf Köllner und auch Stadtbrandmeister Mario Holzke bedankten sich im Rahmen einer kleinen Feuerstunde bei den Sponsoren: Joachim Hobbie (Raiffeisen-Volksbank Wittmund), Stephan Pissarsky (Sparkasse LeerWittmund) und Ingo Diekmann (JD Werbedruck).
Die Jugendfeuerwehr hatte durch die Einnahmen beim jährlichen Osterfeuer schon einiges an Geldern zusammengespart, allerdings für die Neubeschaffung eines Anhängers reichte dieses Geld bei weitem noch nicht aus. Somit machte man sich erfolgreich auf der Suche nach weiteren Sponsoren, damit der Wunsch nach einem multifunktionellen Jugendfeuerwehranhänger wesentlich frührer in Erfüllung gehen konnte.

Ein vielfältiger Anhänger:
Für die Teilnahme an den jährlichen Zeltlägern, dient er als Transportmittel sämtlicher Zeltlager Utensilien. Bei Übungen der Jugendwehr passen alle möglichen Feuerwehrgerätschaften hinein. Die seitlich hochklappbare Seitenwand, kann zudem auch bei Veranstaltungen als Regenschutz dienen.
Noch am selben Tag der Überreichung wurde das neue Prachtstück mit Gerätschaften für das bevorstehende 1. Stadtjugendfeuerwehrzeltlager, vom 05.07. bis 09.07.2011 in Isums, beladen.

Informationen über die Wittmunder Feuerwehr findet man auch im Internet unter: www.feuerwehr-wittmund.de

Die Wittmunder Ortsfeuerwehr dankte den Sponsoren für die Unterstützung beim Kauf eines multifunktionellen Anhängers für die Jugendfeuerwehr.

BILD & Bericht: RAINER NAGEL

Wittmund – Erstes Stadtjugendfeuerwehrzeltlager eröffnet

Wittmund – Erstes Stadtjugendfeuerwehrzeltlager eröffnet WITTMUND/RN – Am Mittwochabend eröffnete Stadtjugendfeuerwehrwart Stephan Behrens mit Vertretern von der Feuerwehr, der Stadt, Unternehmen und dem Schirmherrn Stephan Zwerg vor rundweg 100 Jugendlichen auf dem Gelände des SV Wittmund in Isums das erste Stadtjugendfeuerwehrzeltlager in der Geschichte der sieben Wittmunder Ortsfeuerwehren.
Mit von der Partie sind alle Jugendfeuerwehren aus den Ortschaften: Ardorf, Burhafe, Carolinensiel/Berdum, Leerhafe und Wittmund/Eggelingen.

Für den ausführlichen Bericht bitte hier klicken.

Wittmund – Erstes Stadtjugendfeuerwehrzeltlager eröffnet

Stadtzeltlager bis 09.07.2011 in Isums / Wittmunder Polizeichef übernimmt Schirmherrschaft

WITTMUND/RN – Am Mittwochabend eröffnete Stadtjugendfeuerwehrwart Stephan Behrens mit Vertretern von der Feuerwehr, der Stadt, Unternehmen und dem Schirmherrn Stephan Zwerg vor rundweg 100 Jugendlichen auf dem Gelände des SV Wittmund in Isums das erste Stadtjugendfeuerwehrzeltlager in der Geschichte der sieben Wittmunder Ortsfeuerwehren.

Mit von der Partie sind alle Jugendfeuerwehren aus den Ortschaften: Ardorf, Burhafe, Carolinensiel/Berdum, Leerhafe und Wittmund/Eggelingen. Seinen besonderen Dank richtete Stephan Behrens an Johann Oldewurtel, der nicht nur den Platz vom SV Wittmund zur Verfügung stellte, sondern auch stetig mit Rat und Tat zur Seite steht.

Ebenso an alle Sponsoren: RVB Wittmund, Sparkasse LeerWittmund, Combi-Markt, Hol ab-Markt. Sowie den Firmen: Bokelmann, Buhr (Jever), Heizung Schade und Fliesen Meyer. Die durch ihr dazu tun, sei es Finanziell oder Materiell den Jugendlichen ein erschwingliches Zeltlager ermöglichen.

Eine frohe Botschaft überbrachte der stellvertretende Bürgermeister Ulfert R. Janssen, während des Zeltlagers dürfen die Teilnehmer das Freizeitbad Isums kostenlos nutzen. Schirmherrn Stephan Zwerg würde sich über solche eine Einrichtung wie die Jugendfeuerwehr auch bei der Polizei wünschen. Zwerg dankte dafür, dass ihm die Schirmherrschaft anvertraut wurde. Eine Aufgabe, welche er ehrvoll ausüben werde.

Im Rahmen der Eröffnungsfeier wurde Thorsten Klöker (Sohn des langjährigen Wittmunder Jugendfeuerehrwartes und Brandschutzerzieher Oltmann Klöker) zum stellvertretenden Stadtjugendfeuerwehrwart von Stadtbrandmeister Mario Holzke ernannt.

Abschließend sagte Stadtjugendfeuerwehrwart Stephan Behrens: „Wenn ich hier so in die Runde schaue, dann bin ich sehr stolz auf unsere „Next Generation“, vergesst das Zeugnis und lasst uns eine paar wunderschöne und unvergessliche Tage miteinander genießen. JETZT SIND FERIEN !!!

Bericht & Bilder: RAINER NAGEL

Dafür muss man geboren sein

Marco Paeben widmet sich der Nachwuchsarbeit bei der Jugendfeuerwehr im Landkreis Aurich

Marco Paeben arbeitet im Volkswagenwerk Emden als Rohrschlosser beim Werkservice. In seiner Freizeit ist der gelernte Industriemechaniker dann noch ehrenamtlich als stellvertretender Kreisjugendfeuerwehrwart des Landkreises Aurich tätig. In dieser Funktion hat der Ihlower vielfältige Aufgaben, unter anderem kümmert er sich um den Nachwuchs bei der Feuerwehr. Dies nimmt nicht zuletzt wegen des demografischen Wandels immer größere Bedeutung ein, denn ohne Nachwuchsarbeit würden die freiwilligen Feuerwehren womöglich aussterben. Paeben selbst kam mit 11 Jahren zur Jugendfeuerwehr Ochtelbur. Mit 18 trat er in den aktiven Feuerwehrdienst und wurde stellvertretender Jugendfeuerwehrwart. Heute gibt er viel von dem, was er selbst an Jugendarbeit genossen hat, an die nächste Generation weiter.

So veranstaltet er mit Feuerwehrkameraden und -begeisterten alle drei Jahre ein Kreiszeltlager: in diesem Jahr in Dornum mit rund 1.000 Jugendlichen. Hier helfen an die 140 ehrenamtliche Erwachsene mit, dies möglich zu machen. In den jeweils anderen Jahren gibt es das ostfriesische Zeltlager der Feuerwehren, wo Paeben aber als stellvertretender Kreisjugendfeuerwehrwart ebenfalls eingebunden ist. Zusätzlich zu dieser Aufgabe ist der 29-Jährige Fachbereichsleiter für Wettbewerbe der Feuerwehr und damit auch im Abnahmeteam Weser-Ems. Hier gibt es zahlreiche, auch überregionale Wettbewerbe zu organisieren. Unterm Strich absorbiert sein Engagement viele freie Stunden, Tage und Wochenenden.

Der zweifache Vater ist verheiratet und unterstützt die Schwiegerfamilie auf dem Bauernhof, den seine Frau und deren Eltern gemeinsam bewirtschaften. Man fragt sich, woher der Kollege die Zeit nimmt, dies alles unter einen Hut zu bekommen und was ihn motiviert, sich zusätzlich soviel Arbeit ans Bein zu binden.

Der sagt dazu einfach: „Dafür muss man geboren sein.“ Seine eigenen Kinder sind noch nicht in der Kinder- und Jugendfeuerwehr – noch sind sie zu klein – aber er würde sie dazu auch nicht zwingen. „Freuen würde es mich aber schon, wenn sie Interesse daran hätten“, gesteht Paeben und erläutert: „durch die frühe Heranführung an die Feuerwehr entwickeln die Kinder und Jugendlichen auch eher ein ausgeprägteres Verantwortungsbewusstsein.“ Auch würden hier Werte vermittelt, die viele in anderen Bereichen kaum mehr erlebten. „Meine größte Motivation aber“, sagt er, „ist es, an der Freude bei den Kindern teilzuhaben, wenn sie beispielsweise Auszeichnungen oder andere Anerkennungen erhalten.“

Ohne die Unterstützung seiner ehrenamtlichen Tätigkeiten seitens Familie, Freunde und Arbeitgeber allerdings, könnte Paeben diesen Einsatz wohl nicht bringen.

Artikel aus dem teamtime-Magazin des Volkswagenwerkes Emden – Aktion pro Ehrenamt

Beim 40. Geburtstag stehen Spaß und Spiel im Vordergrund

MARX/MAG Die Jugendfeuerwehr Marx feierte am vergangenen Wochenende ihr 40-jähriges Jubiläum. Auf dem Programm standen viele Aktionen.

Am Sonnabend trafen sich viele Jugendfeuerwehren und örtliche Vereine zum Spiel ohne Grenzen. So wurde zum Beispiel beim Schubkarrenrennen der Partner mit verbundenen Augen durch einen Parcours geschoben. Auch das Kistenstapeln verlangte von den Jugendlichen Koordination und Geschick. Hier wurden bis zu 14 Kisten aufeinander gestapelt.

Besonderen Spaß machte allen der „Multi-Schi“. Vier Personen, mit an den Füßen geschnallten Holzbrettern, sollten in bestimmter Zeit eine Strecke bewältigen. Es war gar nicht leicht, gemeinsam Schritt zu halten. Selbst Gäste aus Rat und Verwaltung versuchten ihr Glück.

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Jugendfeuerwehr Carolinensiel

Die Jugendfeuerwehr Carolinensiel

Im nordwestlichen Niedersachen, in den Weiten des ostfriesischen Flachlandes, direkt an der Nordseeküste gelegen, liegt im Landkreis Wittmund die Ortschaft Carolinensiel.

Neben den normalen JF-Diensten ( Übungsabende, Bundeswettbewerbe, Zeltlager, Leistungsspange und der Jugendflamme ), möchte ich einmal darstellen, was unsere JF an besonderen / außergewöhnlichen, zum Teil landestypischen Aktionen, durchführt und wo sie teilnimmt:

Für den ausführlichen Bericht bitte hier klicken.

Die Jugendfeuerwehr Carolinensiel

Die Jugendfeuerwehr Carolinensiel

Im nordwestlichen Niedersachen, in den Weiten des ostfriesischen Flachlandes, direkt an der Nordseeküste gelegen, liegt im Landkreis Wittmund die Ortschaft Carolinensiel.

Die Ortsfeuerwehr Carolinensiel ist die nördlichste und mit 15 Kilometern die weit entfernteste Wehr der Stadt Wittmund.

Die JF Carolinensiel wurde am 09.10.1992 als 3.Jugendfeuerwehr der Stadt Wittmund gegründet.

Der erster Jugendfeuerwehrwart war Karl-Reinhard Janssen, der vom stellv. Jugendfeuerwehrwart Frank Cornelius unterstützt wurde. Wir feiern also im nächsten Jahr unser 20-jähriges Bestehen.

In der JF C’siel sind im Jahr 2011 18 Mitglieder aktiv, wovon 6 weiblich sind. Die JF wird geleitet von Thomas Gruben, der seit der Gründung am 09.10.1992 in der Jugendabteilung aktiv ist. Sein Stellvertreter ist Jan Markgraf. Außerdem stehen ihm noch Steffen Ricks und Dave Bomme als Betreuer zur Seite.

Neben den normalen JF-Diensten ( Übungsabende, Bundeswettbewerbe, Zeltlager, Leistungsspange und der Jugendflamme ), möchte ich einmal darstellen, was unsere JF an besonderen / außergewöhnlichen, zum Teil landestypischen Aktionen, durchführt und wo sie teilnimmt:

1.) Besenwerfen

Ein ganz besonderer Brauch in Ostfriesland ist das Besenwerfen, auch „Bessensmieten“ genannt.

Ziel des Spiel ist es den Kopf eines Reisigbesens ( also ein Reisigbesen ohne Stiel, auf Plattdeutsch „Struckbessen“ genannt ) so weit wie möglich zu werfen. Es gibt keine festgelegte Wurftechnik, jeder wirft so wie er am besten die größte Reichweite erreichen kann. Der Spielablauf funktioniert ebenso wie die Wertung beim Bosseln. Wenn die Weite eines Werfers einer Mannschaft nicht von 2 Werfern der anderen Mannschaft erreicht werden kann, bekommt die Mannschaft mit dem einen Werfer einen Punkt (Plattdeutsch: „Schööt“). Es ist leicht nachvollziehbar, dass das auch gelingt, da das Spielgerät (der Besen) mal im Baum, dem Gestrüpp oder anderen ungewöhnlichen Orten landet, weil der Werfer unbedingt eine unglaubliche Weite erreichen wollte, doch durch zu großen Übermut die Kontrolle über die Wurfrichtung verlor.

Die JF C’siel veranstaltet traditionell am Karnevalssamstag ein solches „Bessensmieten“. Hierbei werden die JF Mitglieder in 2 ( möglichst gleichstarke ) Gruppen aufgeteilt und werfen gegeneinander. Aber auch gegen andere JF wurde schon geworfen. Da nicht nur die JF an diesem Samstag zum Besenwerfen unterwegs ist, trifft man sich natürlich auch mit vielen anderen Gruppen des Ortes auf den Straßen und „klönt“ ( spricht ) über dieses und jenes. Grundsätzlich kann man sagen, das es sich hierbei natürlich ausschließlich um eine Spassveranstaltung handelt, an der die Jugendlichen sehr viel Freude haben. Für jugendgerechte Verpflegung unterwegs ist natürlich gesorgt. Anschließend begibt man sich dann noch ins Feuerwehrhaus zum Pizzaessen.

2.) Drachenbootrennen

Jedes Jahr Ende Juni veranstaltet der benachbarte Wassersportverein „WSV Harle“ ein Drachenbootrennen auf dem Fluß „Harle“, welcher auch durch Carolinensiel fließt. Unsere JF nimmt schon seit der ersten Ausrichtung an dieser Veranstaltung, meistens sogar mit 2 Gruppen, teil. Ziel der Wettkämpfe ist es, eine bestimmte Strecke so schnell wie möglich zu bewältigen und den entsprechenden Gegner im Qualifikationslauf zu schlagen. Unsere JF ist die jüngste Gruppe im Rennen, und hat gegen die meist ausschließlich aus Erwachsenen bestehenden Gruppen der Nachbarverein natürlich kaum eine Chance. Das ist aber auch nicht so schlimm, weil auch hier der Spaßfaktor im Vordergrund steht. Für die Kinder immer wieder ein Highlight.

3.) Nistkastenaktion / Umwelttag

Jedes Jahr zum niedersächsischen Umweltschutztag überprüft unsere JF die Nistkästen, welche im Ort verteilt ( z.B. direkt am Museumshafen ein großer Kauzkasten, auf dem Friedhof, im kleinen Waldgebiet an der Goldenen Linie, sowie um die Cliner Quelle -Schwimmbad- verteilt ) aufgehängt wurden, auf Mängel und setzt diese ggf. instand. Turnusmäßig werden ca. alle 5 Jahre neue Nistkästen im Werkraum der Grundschule Carolinensiel gebaut.

4.) JF Carolinensiel zu Gast im Radio

Am 17.März 2008 war die JF C’siel zu Gast beim Norddeutschen Rundfunk und gestaltete dort über die Wellen von NDR 1 Radio Niedersachen mit Moderator Roger Lindhorst eine Stunde lang das Programm. Dieses war natürlich für eine JF etwas ganz besonderes und für uns ein absolutes Highlight. Der Bericht aus der hiesigen Presse dazu:

„Es ist 12.15 Uhr, Sie hören NDR 1 Radio Niedersachsen“, so klingt es wochentags aus dem Radio auf den Wellen von NDR 1. Zu Gast am Montag war dort die Jugendfeuerwehr Carolinensiel. Die Jugendfeuerwehrwarte Thomas Gruben und Jan Markgraf hatten sich zusammen mit dem Jugendsprecher Arne Rible und dem Betreuer Steffen Ricks auf den Weg nach Hannover gemacht und folgten der Einladung des Senders. „Vor anderthalb Jahren haben wir uns für die Plattenkiste beworben um dort etwas Werbung für unsere Jugendfeuerwehr zu machen“ so der Jugendfeuerwehrwart Thomas Gruben. „Etwas aufgeregt waren wir schon“, so Gruben weiter, „immerhin hören im Schnitt etwa 700.000 Menschen zu.“ Doch unter der Moderation von Roger Lindhorst kam schnell ein lockeres Gespräch zu stande. Eine Stunde lang gestalteten die vier Floriansjünger das Programm mit Musik, Vorstellungsrunden und natürlich Werbung in eigener Sache.

Die Reportage als Mitschnitt: http://www.jf-wtm.de/uploads/media/mitschnitt-jf-caro.mp3

5.) Strandspiele / Schwimmen

Da wir direkt an der Nordseeküste leben, haben wir natürlich auch die Möglichkeit, unseren Strand in Harlesiel zu nutzen. Hier sind wir in den Sommermonaten auch öfter, um mit den JF-Mitgliedern Strandspiele oder ähnliches zu gestalten. Ein paar Beispielbilder sind anbei. Auch die Nutzung des Freibades in Harlesiel steht uns zur Verfügung, welches aber in den Sommermonaten doch sehr überfüllt ist. Deshalb nutzen wir die Möglichkeit der Kurverwaltung Carolinensiel, und veranstalten einige Dienstabende oder Ausflüge in der Cliner Quelle. Einige Bilder aus dem Hallenbad ( Cliner Quelle ), wo wir mit den Mitgliedern der JF schwimmen waren, füge ich ebenfalls anbei.

6.) Einsatzübungen am Museumshafen / Deutsches Sielhafenmuseum

Mitten im Ortskern von Carolinensiel befindet sich der Museumshafen. Im August fand dort bislang immer der „Tag der Feuerwehr“ statt. Im letzten Jahr fand dieser ( weil wir einen DJ engagiert hatten, mit anschl. Hallefete ) jedoch rund ums Feuerwehrhaus statt. Die JF zeigt dort immer in einer Einsatzübung ihr Können. Einige Bilder hiervon sind anbei.

7.) Theater / Heimatabend

Da wir uns in Ostfriesland befinden, wird bei uns auch viel Plattdeutsch gesprochen. Bei den Jugendlichen ist die Umgangssprache natürlich Hochdeutsch. Seit dem Bezirkszeltlager 2001 in Tannenhausen ( Aurich ) findet auf jedem Zeltlager eine Selbstdarstellung mit einem bestimmten Thema, welches erst auf dem Zeltlager bekannt gegeben wird, statt. Auf diesem Zeltlager war das Thema „Fernsehen heute“. Unsere JF dachte sich ein Theaterstück auf Plattdeutsch aus, an denen alle Zeltlagerteilnehmer unserer JF teilnahmen. Der Titel: „Well winnt meest Geld?“ die plattdeutsche Parodie auf „Wer wird Millionär“. Hiermit belegten wir den 2.Platz von 53 teilnehmenden Gruppen und alle waren begeistert von unserer Aufführung. Dieses sprach sich in unserer Ortschaft schnell herum, und so wurden wir gefragt, ob wir uns nicht auch an dem Carolinensieler Heimatabend „För Elk un Een“ ( auf Hochdeutsch: Für jedermann ), welcher immer im Februar ( dann ist keine Saison in Carolinensiel ) für die Einheimischen stattfindet, beteiligen könnten. Wir sagten natürlich zu und weiteten diesen Sketch etwas aus. Dieses kam bei den Zuschauern so gut an, das wir jetzt jährlich hieran teilnehmen. Diese Sketche und Theaterstücke sind nur auf plattdeutsch und vermitteln so den Jugendlichen diese Sprache. Sie sind beim Heimatabend ein absolutes Highlight.

Der Verein „Oostfreeske Taal“ ( Förderung der plattdeutschen Sprache ) veranstaltete 2007 auf dem Bezirkszeltlager in Leer einen plattdeutschen Wettbewerb, in dem die JF Carolinensiel den 3.Platz von 75 teilnehmenden Gruppen mit ihrem Theaterstück „Buhr söcht Froo“ ( „Bauer sucht Frau“ ) belegte. Dieser wurde ( natürlich in der XL Version ) auch wieder ein Höhepunkt beim „För Elk un Een“. Je nach Thema versuchen wir seit dem auf dem Zeltlager immer eine plattdeutsch Geschichte einzubauen. Mit Erfolg.

8.) Besonderes in Carolinensiel

Da wir den Jugendlichen nicht nur die Feuerwehrtechnik beibringen wollen, sondern auch die Geschichte unseres Sielortes für sehr wichtig halten, besuchen wir turnusmäßig alle paar Jahre mit den Jugendlichen das Deutsche Sielhafenmuseum, welches direkt am Museumshafen liegt.

Hierzu gehört das „Groot Hus“, die „Alte Pastorei“ und das Kapitänshaus

( http://www.deutsches-sielhafenmuseum.de/haeuser.htm ). In einer kleinen Führung wird den Jugendlichen vieles über die Geschichte unserer Ortschaft und die Entstehung des Lebensraum des Wattenmeeres erklärt.

Info’s über den Förderverein: www.foerderverein-ffcarolinensiel.de

www.JF-Carolinensiel.de.vu

Silberne Ehrennadel für engagierte Jugendarbeit an Friedhelm Tannen

Hohe Auszeichnung für Kreisjugendfeuerwehrwart

Friedhelm Tannen für langjährige Jugendfeuerwehrarbeit geehrt

Auf dem Foto, von links nach rechts: Regierungsbrandmeister Arnold Eyhusen, Kreisjugendfeuerwehrwart Friedhelm Tannen, Kreisbrandmeister Wilfried Janssen

Auf der kürzlich in Esens abgehaltenen Verbandstagung des Kreisfeuerwehrverbandes Wittmund wurde der Wittmunder Kreisjugendfeuerwehrwart Friedhelm Tannen, Ochtersum, für seine langjährige und erfolgreiche Arbeit für die – und zum Wohle der – regionalen und überregionalen Jugendfeuerwehren mit der Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen in Silber durch den stellv. Präsidenten des LFV Niedersachsen, Karl-Heinz Schwarz, gewürdigt und ausgezeichnet.

Der geehrte Friedhelm Tannen hat sich innerhalb der Jugendfeuerwehrarbeit auch über die eigene Landkreisebene für die Ostfriesischen Jugendfeuerwehren bis hin zur Landesjugend-feuerwehr Niedersachsen mit großem persönlichen Einsatz und viel Idealismus für das Feuerwehrwesen, insbesondere für die Jugendarbeit, überaus engagiert und erfolgreich eingesetzt.

Zahlreiche anerkennenden Worte fanden auch der Regierungsbrandmeister Arnold Eyhusen und der Kreisbrandmeister Wilfried Janssen, die sich mit ihm über die Ehrung freuten.

Das er sein Wirken in der Jugendfeuerwehrarbeit von der Pike auf gelernt hat, zeigt seinen Werdegang auf:
Eintritt als 10jähriger in die Jugendfeuerwehr Ochtersum, darin dann stellvertretender Jugendfeuerwehrwart (1988 bis 1993) und Jugendfeuerwehrwart (1993 bis 2008), seit 1992 Kreisjugendfeuerwehrwart des LK Wittmund, seit 2006 Sprecher der Ostfriesischen Jugendfeuerwehren und seit 1999 Schriftführer im Bezirksjugendfeuerwehrausschuss Weser Ems.

Höchste Anforderungen wie das Organisieren und Leiten von Zeltlägern auf Kreis- und der Ostfrieslandebene versucht er stets mit seiner bekannten Art der Perfektion zu meistern. Das supergroße Zeltlager der Ostfriesischen Jugendfeuerwehren, das im Sommer 2010 in Ardorf im Landkreis Wittmund mit erstmals 1.500 Teilnehmern in bester Resonanz stattfand, trug als Lagerchef seine Handschrift.

Auch sein stetiges, unermüdliches Bemühen um Neugründungen von Jugendfeuerwehren im LK Wittmund wurde ihm immer wieder mit neuen Jugendgruppen erfolgreich für die Nachwuchsförderung der Feuerwehren belohnt.

Neben seiner engagierten Leidenschaft für die Jugendfeuerwehrarbeit übt er überdies noch seit vielen Jahren die Aufgaben des stellvertretenden Ortsbrandmeisters in Ochtersum aus.