Kreisjugendfeuerwehr Emsland Unsere Welt ist bunt

Jugendfeuerwehr verbindet
Unsere Welt ist bunt
Jugendaustausch mit Polen


Vertreter der Kreisjugendfeuerwehr Emsland mit dem polnischen Landrat Marek Chyl sowie Vertretern der Berufsfeuerwehr Lidzbark-Warminski

Dass die Feuerwehr ein Garant für Sicherheit ist, ist bekannt. Dass die Feuerwehr aber auch wie eine große Familie europaweit zusammenarbeiten kann, davon konnten sich jetzt Kreisjugendfeuerwehrwart Sascha Bädorf, sein Stellvertreter Ansgar Peterberns und Schriftführer Klaus Smit als Vertreter der Kreisjugendfeuerwehr Emsland (KJF) überzeugen. Der Landkreis Emsland unterhält bereits seit dem Jahr 2004 eine Partnerschaft mit dem Landkreis Lidzbark-Warminski. Damit die Partnerschaft nun auch im Bereich der Jugendarbeit intensiviert werden kann, folgten die KJF zusammen mit Zbigniew Leszczynski, Partnerschaftsbeauftragter des Landkreises Emsland, einer Einladung der Berufsfeuerwehr von Lidzbark-Warminski (früher: Heilsberg) im Nordosten von Polen, 30 Kilometer vor der russischen Grenze.

Ziel dieser viertägigen Reise war es, nicht nur die sehr gastfreundschaftliche Art auf der anderen Seite der Grenze kennenzulernen. Vielmehr wurde die Zeit auch intensiv für Gespräche und Vorbereitungen mit den polnischen Jugendgruppenleitern Magda Malecka und Przemek Latacz genutzt, um rund 25 junge Polen im Zeltlager der emsländischen Jugendfeuerwehren begrüßen können, welches in den Sommerferien in Haren stattfinden wird. Bädorf erklärte im Rahmen eines offiziellen Empfangs gegenüber dem Landrat Marek Chyl, dass der Abbau von Vorurteilen, der gemeinsame Austausch von Ideen sowie die Überwindung von technischen Schwierigkeiten wie die Herstellung eines Kupplungsstückes zwischen Feuerwehrschläuchen im Mittelpunkt des diesjährigen Zeltlagers stehen soll. Auch die polnische Seite zeigte sich sehr erfreut, dass die anfängliche Idee nun in die Tat umgesetzt werde. An dem Zeltlagerlager werden zudem eine weitere polnische Gruppe aus Miedzyrzecz, der Partnerstadt von Haren, sowie rund 350 deutsche Jugendfeuerwehrwehrmitglieder teilnehmen.