Archiv der Kategorie: Berichte

Floriansmedallie für Sascha Bädorf

Zurzeit findet in Lengerich das traditionelle Kreiszeltlager der emsländischen Jugendfeuerwehren statt. Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung hielt Bezirksjugendfeuerwehr Marco Lögering (Emsbüren) eine besondere Überraschung für den Kreisjugendfeuerwehr Sascha Bädorf (Rütenbrock) bereit und zeichnete Bädorf mit der Floriansmedaille der Niedersächsichen Jugendfeuerwehr (NJF) aus. Bädorf habe sich seit der Gründungszeit in hohem Maße und nachhaltig für die Jugendarbeit einsetze und habe die Auszeichnung redlich verdient, so Lögering. Bädorf war nach seiner eigenen Jugendfeuerwehrzeit Betreuer und von 1998 bis 2008 Jugendfeuerwehrwart der Jugendfeuerwehr Rütenbrock. Seit 2007 führt er als Kreisjugendwart die JF des Landkreises Emsland. In dieser Zeit sieen viele neue Impulse gesetzt worden. So seien z.B. die verschiedenen Präventionsseminare für Jugendfeuerwehrwarte und Betreuer sowie ein Vorbild für andere Landkreise. Auch der Kontakte und der Austausch mit Jugendfeuerwehren aus Polen wurde begonnen. Seit 2006 unterstützt Bädorf zudem auch die Lehrgangsarbeit der NJF als Referent und Lehrgangsleiter für Einstiegslehrgänge im Bereich der Bezirksjugendfeuerwehr Weser-Ems.

Zeltstadt öffnet ihre Pforten für Besucher

Zeltstadt öffnet ihre Pforten für Besucher

KREISJUGENDZELTLAGER Familienangehörige erkunden Unterkünfte der Jugendlichen / Sport, Spiele und Gemütlichkeit

DORNUMERSIEL – Sie alle hatten ihr Bestes gegeben: Bürgermeister Michael Hook hatte Regen und Gewitter nicht eingepackt, sondern zurückgelassen, als er aus Hannover zur Eröffnung des Kreisjugendzeltlagers ins heimischen Dornumersiel zurückgekehrte. Und Gemeindebrandmeister Dieter Helmers nahm Rücksprache mit dem lieben Gott. Dennoch blieb die Jugendfeuerwehr vom feuchten Segen nicht verschont. Äußerst unfreundlich begann ausgerechnet der Sonnabend, an dem das Zeltlager für Besucher die Pforten öffnete.Abschrecken ließen sich Familien- und Feuerwehrangehörige davon aber nicht. Die Mütter hatten meist ihre Einkaufskörbe dabei, gefüllt mit Kuchen und anderen Leckereien. Die Kinder berichteten von ihren Erlebnissen und führten die Besucher herum. Umlagert war auch immer wieder der „Feuerwehrshop“.

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Wittmund – Erstes Stadtjugendfeuerwehrzeltlager eröffnet

Wittmund – Erstes Stadtjugendfeuerwehrzeltlager eröffnet WITTMUND/RN – Am Mittwochabend eröffnete Stadtjugendfeuerwehrwart Stephan Behrens mit Vertretern von der Feuerwehr, der Stadt, Unternehmen und dem Schirmherrn Stephan Zwerg vor rundweg 100 Jugendlichen auf dem Gelände des SV Wittmund in Isums das erste Stadtjugendfeuerwehrzeltlager in der Geschichte der sieben Wittmunder Ortsfeuerwehren.
Mit von der Partie sind alle Jugendfeuerwehren aus den Ortschaften: Ardorf, Burhafe, Carolinensiel/Berdum, Leerhafe und Wittmund/Eggelingen.

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Wittmund – Erstes Stadtjugendfeuerwehrzeltlager eröffnet

Stadtzeltlager bis 09.07.2011 in Isums / Wittmunder Polizeichef übernimmt Schirmherrschaft

WITTMUND/RN – Am Mittwochabend eröffnete Stadtjugendfeuerwehrwart Stephan Behrens mit Vertretern von der Feuerwehr, der Stadt, Unternehmen und dem Schirmherrn Stephan Zwerg vor rundweg 100 Jugendlichen auf dem Gelände des SV Wittmund in Isums das erste Stadtjugendfeuerwehrzeltlager in der Geschichte der sieben Wittmunder Ortsfeuerwehren.

Mit von der Partie sind alle Jugendfeuerwehren aus den Ortschaften: Ardorf, Burhafe, Carolinensiel/Berdum, Leerhafe und Wittmund/Eggelingen. Seinen besonderen Dank richtete Stephan Behrens an Johann Oldewurtel, der nicht nur den Platz vom SV Wittmund zur Verfügung stellte, sondern auch stetig mit Rat und Tat zur Seite steht.

Ebenso an alle Sponsoren: RVB Wittmund, Sparkasse LeerWittmund, Combi-Markt, Hol ab-Markt. Sowie den Firmen: Bokelmann, Buhr (Jever), Heizung Schade und Fliesen Meyer. Die durch ihr dazu tun, sei es Finanziell oder Materiell den Jugendlichen ein erschwingliches Zeltlager ermöglichen.

Eine frohe Botschaft überbrachte der stellvertretende Bürgermeister Ulfert R. Janssen, während des Zeltlagers dürfen die Teilnehmer das Freizeitbad Isums kostenlos nutzen. Schirmherrn Stephan Zwerg würde sich über solche eine Einrichtung wie die Jugendfeuerwehr auch bei der Polizei wünschen. Zwerg dankte dafür, dass ihm die Schirmherrschaft anvertraut wurde. Eine Aufgabe, welche er ehrvoll ausüben werde.

Im Rahmen der Eröffnungsfeier wurde Thorsten Klöker (Sohn des langjährigen Wittmunder Jugendfeuerehrwartes und Brandschutzerzieher Oltmann Klöker) zum stellvertretenden Stadtjugendfeuerwehrwart von Stadtbrandmeister Mario Holzke ernannt.

Abschließend sagte Stadtjugendfeuerwehrwart Stephan Behrens: „Wenn ich hier so in die Runde schaue, dann bin ich sehr stolz auf unsere „Next Generation“, vergesst das Zeugnis und lasst uns eine paar wunderschöne und unvergessliche Tage miteinander genießen. JETZT SIND FERIEN !!!

Bericht & Bilder: RAINER NAGEL

Dafür muss man geboren sein

Marco Paeben widmet sich der Nachwuchsarbeit bei der Jugendfeuerwehr im Landkreis Aurich

Marco Paeben arbeitet im Volkswagenwerk Emden als Rohrschlosser beim Werkservice. In seiner Freizeit ist der gelernte Industriemechaniker dann noch ehrenamtlich als stellvertretender Kreisjugendfeuerwehrwart des Landkreises Aurich tätig. In dieser Funktion hat der Ihlower vielfältige Aufgaben, unter anderem kümmert er sich um den Nachwuchs bei der Feuerwehr. Dies nimmt nicht zuletzt wegen des demografischen Wandels immer größere Bedeutung ein, denn ohne Nachwuchsarbeit würden die freiwilligen Feuerwehren womöglich aussterben. Paeben selbst kam mit 11 Jahren zur Jugendfeuerwehr Ochtelbur. Mit 18 trat er in den aktiven Feuerwehrdienst und wurde stellvertretender Jugendfeuerwehrwart. Heute gibt er viel von dem, was er selbst an Jugendarbeit genossen hat, an die nächste Generation weiter.

So veranstaltet er mit Feuerwehrkameraden und -begeisterten alle drei Jahre ein Kreiszeltlager: in diesem Jahr in Dornum mit rund 1.000 Jugendlichen. Hier helfen an die 140 ehrenamtliche Erwachsene mit, dies möglich zu machen. In den jeweils anderen Jahren gibt es das ostfriesische Zeltlager der Feuerwehren, wo Paeben aber als stellvertretender Kreisjugendfeuerwehrwart ebenfalls eingebunden ist. Zusätzlich zu dieser Aufgabe ist der 29-Jährige Fachbereichsleiter für Wettbewerbe der Feuerwehr und damit auch im Abnahmeteam Weser-Ems. Hier gibt es zahlreiche, auch überregionale Wettbewerbe zu organisieren. Unterm Strich absorbiert sein Engagement viele freie Stunden, Tage und Wochenenden.

Der zweifache Vater ist verheiratet und unterstützt die Schwiegerfamilie auf dem Bauernhof, den seine Frau und deren Eltern gemeinsam bewirtschaften. Man fragt sich, woher der Kollege die Zeit nimmt, dies alles unter einen Hut zu bekommen und was ihn motiviert, sich zusätzlich soviel Arbeit ans Bein zu binden.

Der sagt dazu einfach: „Dafür muss man geboren sein.“ Seine eigenen Kinder sind noch nicht in der Kinder- und Jugendfeuerwehr – noch sind sie zu klein – aber er würde sie dazu auch nicht zwingen. „Freuen würde es mich aber schon, wenn sie Interesse daran hätten“, gesteht Paeben und erläutert: „durch die frühe Heranführung an die Feuerwehr entwickeln die Kinder und Jugendlichen auch eher ein ausgeprägteres Verantwortungsbewusstsein.“ Auch würden hier Werte vermittelt, die viele in anderen Bereichen kaum mehr erlebten. „Meine größte Motivation aber“, sagt er, „ist es, an der Freude bei den Kindern teilzuhaben, wenn sie beispielsweise Auszeichnungen oder andere Anerkennungen erhalten.“

Ohne die Unterstützung seiner ehrenamtlichen Tätigkeiten seitens Familie, Freunde und Arbeitgeber allerdings, könnte Paeben diesen Einsatz wohl nicht bringen.

Artikel aus dem teamtime-Magazin des Volkswagenwerkes Emden – Aktion pro Ehrenamt

Auszeit für den Nachwuchs

FERIEN Ab Mittwoch Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehren in Dornumersiel

800 Kinder und Jugendliche aus dem Landkreis Aurich kommen zu buntem Treiben zusammen

DORNUM/DORNUMERSIEL/JEN – Rund 800 Kinder und Jugendliche aus dem gesamten Landkreis Aurich werden sich ab Mittwoch beim Freibad in Dornumersiel tummeln. Das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager steht an.

Bürgermeister Michael Hook und Kreisjugendfeuerwehrwart Paul-Dieter Köller gehen noch einmal die Planungen für das große Lager in Dornumersiel durch. „Das ist etwas ganz Tolles, das da nächste Woche bei uns startet“, betonte Dornums Bürgermeister Michael Hook, wie wichtig der Feuerwehrnachwuchs für die Gemeinden sei. Darum habe er auch direkt seine Unterstützung zugesagt, als die Dornumer Wehr im Jahr 2008 nach dem letzten Zeltlager der Kreisjugendwehren mit dem großen Anliegen auf ihn zugekommen sei.
Wie viel Planung und Organisation sowie nötige Unterstützung durch Sponsoren und Behörden hinter so einem Ereignis steckt, zählt Paul-Dieter Köller, Kreisjugendfeuerwehrwart des Landkreises Aurich, auf. „Vor zwei Jahren haben wir mit den Vorbereitungen begonnen.“ Die erste Hürde sei die Fläche gewesen, die nicht nur Platz für die 42 Gruppenzelte, Küchenzelt und Spielflächen bieten, sondern auch Abwasser- und Stromversorgung vorhalten müsse. In der Nähe des Freibads in Dornumersiel können die Jugendlichen und ihre Betreuer nun insgesamt rund 17 000 Quadratmeter nutzen.
Als alle Genehmigungen vorlagen, wurden schließlich Ausschüsse mit Köller als Kopf des Ganzen gegründet. Unterstützung bekommt er unter anderem von den Ortsund Gemeindebrandmeistern. Außerdem gibt es eine Finanzverwaltung, einen Bautrupp, ein Küchenkommando sowie verschiedene Gruppen, die sich um Sicherheit und Ordnung, die eigene Lagerzeitung, Spiele und Abendprogramm sowie die allgemeine Versorgung kümmern. Der ABC-Zug ergänzt die Duschcontainer mit zwei weiteren Duschzelten, damit auch immer ausreichend Hygieneanlagen vorhanden sind.
Aufgebaut wird ab morgen Abend. Dann kommen schon mal alle Organisatoren und Helfer zusammen, lernen sich kennen und besprechen letzte Details. Am Mittwoch um 19 Uhr findet schließlich die offizielle Eröffnungsfeier mit allen großen und kleinen Teilnehmern statt. Bis zum12. Juli steht ihnen dann eine abwechslungsreiche Zeit mit vielen gemeinsamen Aktivitäten bevor.
Natürlich sind Spiel und Spaß auch mit einem gewissen Geräuschpegel verbunden. „Wo 800 Kinder zusammenkommen, bleibt Lärm nicht aus“, wissen Hook und Köller. Die Lagerleitung werde zwar auf die Einhaltung der Ruhezeiten achten, dennoch bittet Hook Einheimische und Gäste um Nachsicht, falls es doch einmal etwas lauter wird.
Am Wochenende, 9. und 10. Juli, sind schließlich auch Eltern, Freunde und Bekannte zum Tag des offenen Zeltes nach Dornumersiel eingeladen. Dazu wird die Gemeinde im Hafenbereich 700 Parkplätze einrichten, die Zufahrtstraßen abermit einem Halteverbot belegen.

Bericht des Anzeiger für Harlingerland vom 04.07.2011

Beim 40. Geburtstag stehen Spaß und Spiel im Vordergrund

MARX/MAG Die Jugendfeuerwehr Marx feierte am vergangenen Wochenende ihr 40-jähriges Jubiläum. Auf dem Programm standen viele Aktionen.

Am Sonnabend trafen sich viele Jugendfeuerwehren und örtliche Vereine zum Spiel ohne Grenzen. So wurde zum Beispiel beim Schubkarrenrennen der Partner mit verbundenen Augen durch einen Parcours geschoben. Auch das Kistenstapeln verlangte von den Jugendlichen Koordination und Geschick. Hier wurden bis zu 14 Kisten aufeinander gestapelt.

Besonderen Spaß machte allen der „Multi-Schi“. Vier Personen, mit an den Füßen geschnallten Holzbrettern, sollten in bestimmter Zeit eine Strecke bewältigen. Es war gar nicht leicht, gemeinsam Schritt zu halten. Selbst Gäste aus Rat und Verwaltung versuchten ihr Glück.

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Bezirksentscheid 2011

Marco Lögering eröffnet den Bezirksentscheid 2011 Ihlow Mehr als 450 Jugendliche aus 44 Jugendfeuerwehren, deren Betreuer und Jugendfeuerwehrwarte aus 12 Landkreisen des Bezirks Weser-Ems trafen sich am vergangenen Sonntag in Ihlow, Landkreis Aurich, um am Bezirksentscheid 2011 teilzunehmen, den Bezirkssieger zu ermitteln und sich für den Landesausscheid zu qualifizieren.

Um 10:00 Uhr eröffnete Marco Lögering mit einer kurzen Begrüßung den Bezirksausscheid im Bundeswettbewerb der Deutschen Jugendfeuerwehren in Ihlow, Landkreis Aurich und begrüßte alle Jugendlichen, deren Betreuer und Jugendfeuerwehrwarte, sowie die erschienen Gäste. Unter ihnen Bürgermeister und Schirmherr der Veranstaltung Johann Börgmann und der 1. Kreisrat des Landkreises Harm-Uwe Weber die betonten, wie wichtig die Jugendarbeit in den Jugendfeuerwehren für die Feuerwehren und die Gesellschaft ist. Mit einem Ständchen wurde ein Mitglied der JF Neuenkoop-Köterende (BRA) besonders begrüßt. Thore Drieling trat er an seinem 16. Geburtstag mit seiner Gruppe zum Wettbewerb an.

Ein Jugendfeuerwehrmitglied bei dem Aufbau der Wasserversorgung an einem Verteiler. Dann konnte mit dem Wettbewerb durchgestartet werden. Die Mädchen und Jungen lieferten sich einen fairen und spannenden Wettbewerb. Im A-Teil musste ein Löschangriff mit simulierter Wasserversorgung von eine Wasserentnahmestelle über eine Feuerlöschkreiselpumpe und über Verteiler bis hin zu den Strahlrohren hergestellt werden. Dabei mussten einige Hindernisse, wie Leiterwand oder Tunnel passiert werden. Im Anschluss musste noch Fingerfertigkeit uns Schnelligkeit beim Knüpfen von verschiedenen Knoten bewiesen werden. Im B-Teil, mussten die Jugendlichen gemeinschaftlich einen anspruchsvollen 400m Staffellauf absolvieren, in dem unter anderem in Sekundenschnelle ein Feuerwehrschlauch zusammengerollt, eine Leine ausgeworfen, ein Strahlrohr zusammen gekuppelt und Teile der persönlichen Schutzkleidung angelegt werden.

Aufbau einer Wasserversorgung zu einem Strahlrohr während der DV 3. Auch wenn das Wetter an diesem Bezirksentscheid nicht mitspielte, konnten die Sturmböen und ergiebigen Regenschauer den Spaß am gemeinschaftlichen Wettbewerb um die vordersten Plätze nicht trüben.

So konnte Bezirksjugendfeuerwehrwart Marco Lögering am Nachmittag mit der Siegerehrung beginnen. Auch viele Führungskräfte der Feuerwehr unten ihnen die Regierungsbrandmeister für die Polizeidirektion Osnabrück Arnold Eyhusen und Karl-Heinz Schwarz und der Kreisbrandmeister des LK Aurich Ernst HemmenHemmer ließen es sich nicht nehmen, den Wettbewerb zu besuchen und sich die Siegerehrung der Jugendfeuerwehren anzuschauen.

Ein Jugendfeuerwehrmitglied beim werfen eines Leinenbeutels während des 400m Laufes. Und so standen bei der Verkündung der Sieger, aufgereiht wie Perlen an einer Kette, die Mädchen und Jungen voller Erwartungen nebeneinander und lauschten den Worten von Stephan Christel, Fachbereichsleiter Wettbewerbe, der nach und nach die Platzierungen verlas. Die Gruppe Beckeln 2 (OL) erreichte den undankbaren 8ten Platz und verpasste somit die Qualifikation für den Landesausscheid in zwei Wochen in Delmenhorst.

Vertreten wird der Bezirk Weser Ems durch die Jugendfeuerwehren Dinklage (VEC) mit den Plätzen 4 und 7, Garrel (CLP) und Beckeln 1 (OL) auf Platz 5 und 3 und der Jugendfeuerwehr Jade (BRA), die mit den Plätzen 1, 2 und 6 gleich mit drei Gruppen am Landesentscheid teilnehmen wird. Die Jugendfeuerwehr Jade verteidigt den Titel erfolgreich und wurde wie im Vorjahr Bezirkssieger Weser-Ems.

Im Anschluss bedankte sich Marco Lögering bei dem Wertungsteam und allen Beteiligten, die diesen Wettbewerb möglich gemacht haben, insbesondere bei der Kreisjugendfeuerwehr Aurich und der Ortsfeuerwehr Ihlowerfehn und beendete den Bezirksentscheid 2011 mit den Worten „Jugendfeuerwehren, nach hinten weggetreten“.

Die Siegerliste als PDF-Dokument zum Download Marco Lögering und Bürgermeister Johann Börgmann (Ihlow) bei der Übergabe des Siegerpokals an die Jugendfeuerwehr Jade. Foto der Siegergruppe des Bezirksentscheid 2011 der Jugendfeuerwehr Jade

Jugendfeuerwehr Carolinensiel

Die Jugendfeuerwehr Carolinensiel

Im nordwestlichen Niedersachen, in den Weiten des ostfriesischen Flachlandes, direkt an der Nordseeküste gelegen, liegt im Landkreis Wittmund die Ortschaft Carolinensiel.

Neben den normalen JF-Diensten ( Übungsabende, Bundeswettbewerbe, Zeltlager, Leistungsspange und der Jugendflamme ), möchte ich einmal darstellen, was unsere JF an besonderen / außergewöhnlichen, zum Teil landestypischen Aktionen, durchführt und wo sie teilnimmt:

Für den ausführlichen Bericht bitte hier klicken.

Die Jugendfeuerwehr Carolinensiel

Die Jugendfeuerwehr Carolinensiel

Im nordwestlichen Niedersachen, in den Weiten des ostfriesischen Flachlandes, direkt an der Nordseeküste gelegen, liegt im Landkreis Wittmund die Ortschaft Carolinensiel.

Die Ortsfeuerwehr Carolinensiel ist die nördlichste und mit 15 Kilometern die weit entfernteste Wehr der Stadt Wittmund.

Die JF Carolinensiel wurde am 09.10.1992 als 3.Jugendfeuerwehr der Stadt Wittmund gegründet.

Der erster Jugendfeuerwehrwart war Karl-Reinhard Janssen, der vom stellv. Jugendfeuerwehrwart Frank Cornelius unterstützt wurde. Wir feiern also im nächsten Jahr unser 20-jähriges Bestehen.

In der JF C’siel sind im Jahr 2011 18 Mitglieder aktiv, wovon 6 weiblich sind. Die JF wird geleitet von Thomas Gruben, der seit der Gründung am 09.10.1992 in der Jugendabteilung aktiv ist. Sein Stellvertreter ist Jan Markgraf. Außerdem stehen ihm noch Steffen Ricks und Dave Bomme als Betreuer zur Seite.

Neben den normalen JF-Diensten ( Übungsabende, Bundeswettbewerbe, Zeltlager, Leistungsspange und der Jugendflamme ), möchte ich einmal darstellen, was unsere JF an besonderen / außergewöhnlichen, zum Teil landestypischen Aktionen, durchführt und wo sie teilnimmt:

1.) Besenwerfen

Ein ganz besonderer Brauch in Ostfriesland ist das Besenwerfen, auch „Bessensmieten“ genannt.

Ziel des Spiel ist es den Kopf eines Reisigbesens ( also ein Reisigbesen ohne Stiel, auf Plattdeutsch „Struckbessen“ genannt ) so weit wie möglich zu werfen. Es gibt keine festgelegte Wurftechnik, jeder wirft so wie er am besten die größte Reichweite erreichen kann. Der Spielablauf funktioniert ebenso wie die Wertung beim Bosseln. Wenn die Weite eines Werfers einer Mannschaft nicht von 2 Werfern der anderen Mannschaft erreicht werden kann, bekommt die Mannschaft mit dem einen Werfer einen Punkt (Plattdeutsch: „Schööt“). Es ist leicht nachvollziehbar, dass das auch gelingt, da das Spielgerät (der Besen) mal im Baum, dem Gestrüpp oder anderen ungewöhnlichen Orten landet, weil der Werfer unbedingt eine unglaubliche Weite erreichen wollte, doch durch zu großen Übermut die Kontrolle über die Wurfrichtung verlor.

Die JF C’siel veranstaltet traditionell am Karnevalssamstag ein solches „Bessensmieten“. Hierbei werden die JF Mitglieder in 2 ( möglichst gleichstarke ) Gruppen aufgeteilt und werfen gegeneinander. Aber auch gegen andere JF wurde schon geworfen. Da nicht nur die JF an diesem Samstag zum Besenwerfen unterwegs ist, trifft man sich natürlich auch mit vielen anderen Gruppen des Ortes auf den Straßen und „klönt“ ( spricht ) über dieses und jenes. Grundsätzlich kann man sagen, das es sich hierbei natürlich ausschließlich um eine Spassveranstaltung handelt, an der die Jugendlichen sehr viel Freude haben. Für jugendgerechte Verpflegung unterwegs ist natürlich gesorgt. Anschließend begibt man sich dann noch ins Feuerwehrhaus zum Pizzaessen.

2.) Drachenbootrennen

Jedes Jahr Ende Juni veranstaltet der benachbarte Wassersportverein „WSV Harle“ ein Drachenbootrennen auf dem Fluß „Harle“, welcher auch durch Carolinensiel fließt. Unsere JF nimmt schon seit der ersten Ausrichtung an dieser Veranstaltung, meistens sogar mit 2 Gruppen, teil. Ziel der Wettkämpfe ist es, eine bestimmte Strecke so schnell wie möglich zu bewältigen und den entsprechenden Gegner im Qualifikationslauf zu schlagen. Unsere JF ist die jüngste Gruppe im Rennen, und hat gegen die meist ausschließlich aus Erwachsenen bestehenden Gruppen der Nachbarverein natürlich kaum eine Chance. Das ist aber auch nicht so schlimm, weil auch hier der Spaßfaktor im Vordergrund steht. Für die Kinder immer wieder ein Highlight.

3.) Nistkastenaktion / Umwelttag

Jedes Jahr zum niedersächsischen Umweltschutztag überprüft unsere JF die Nistkästen, welche im Ort verteilt ( z.B. direkt am Museumshafen ein großer Kauzkasten, auf dem Friedhof, im kleinen Waldgebiet an der Goldenen Linie, sowie um die Cliner Quelle -Schwimmbad- verteilt ) aufgehängt wurden, auf Mängel und setzt diese ggf. instand. Turnusmäßig werden ca. alle 5 Jahre neue Nistkästen im Werkraum der Grundschule Carolinensiel gebaut.

4.) JF Carolinensiel zu Gast im Radio

Am 17.März 2008 war die JF C’siel zu Gast beim Norddeutschen Rundfunk und gestaltete dort über die Wellen von NDR 1 Radio Niedersachen mit Moderator Roger Lindhorst eine Stunde lang das Programm. Dieses war natürlich für eine JF etwas ganz besonderes und für uns ein absolutes Highlight. Der Bericht aus der hiesigen Presse dazu:

„Es ist 12.15 Uhr, Sie hören NDR 1 Radio Niedersachsen“, so klingt es wochentags aus dem Radio auf den Wellen von NDR 1. Zu Gast am Montag war dort die Jugendfeuerwehr Carolinensiel. Die Jugendfeuerwehrwarte Thomas Gruben und Jan Markgraf hatten sich zusammen mit dem Jugendsprecher Arne Rible und dem Betreuer Steffen Ricks auf den Weg nach Hannover gemacht und folgten der Einladung des Senders. „Vor anderthalb Jahren haben wir uns für die Plattenkiste beworben um dort etwas Werbung für unsere Jugendfeuerwehr zu machen“ so der Jugendfeuerwehrwart Thomas Gruben. „Etwas aufgeregt waren wir schon“, so Gruben weiter, „immerhin hören im Schnitt etwa 700.000 Menschen zu.“ Doch unter der Moderation von Roger Lindhorst kam schnell ein lockeres Gespräch zu stande. Eine Stunde lang gestalteten die vier Floriansjünger das Programm mit Musik, Vorstellungsrunden und natürlich Werbung in eigener Sache.

Die Reportage als Mitschnitt: http://www.jf-wtm.de/uploads/media/mitschnitt-jf-caro.mp3

5.) Strandspiele / Schwimmen

Da wir direkt an der Nordseeküste leben, haben wir natürlich auch die Möglichkeit, unseren Strand in Harlesiel zu nutzen. Hier sind wir in den Sommermonaten auch öfter, um mit den JF-Mitgliedern Strandspiele oder ähnliches zu gestalten. Ein paar Beispielbilder sind anbei. Auch die Nutzung des Freibades in Harlesiel steht uns zur Verfügung, welches aber in den Sommermonaten doch sehr überfüllt ist. Deshalb nutzen wir die Möglichkeit der Kurverwaltung Carolinensiel, und veranstalten einige Dienstabende oder Ausflüge in der Cliner Quelle. Einige Bilder aus dem Hallenbad ( Cliner Quelle ), wo wir mit den Mitgliedern der JF schwimmen waren, füge ich ebenfalls anbei.

6.) Einsatzübungen am Museumshafen / Deutsches Sielhafenmuseum

Mitten im Ortskern von Carolinensiel befindet sich der Museumshafen. Im August fand dort bislang immer der „Tag der Feuerwehr“ statt. Im letzten Jahr fand dieser ( weil wir einen DJ engagiert hatten, mit anschl. Hallefete ) jedoch rund ums Feuerwehrhaus statt. Die JF zeigt dort immer in einer Einsatzübung ihr Können. Einige Bilder hiervon sind anbei.

7.) Theater / Heimatabend

Da wir uns in Ostfriesland befinden, wird bei uns auch viel Plattdeutsch gesprochen. Bei den Jugendlichen ist die Umgangssprache natürlich Hochdeutsch. Seit dem Bezirkszeltlager 2001 in Tannenhausen ( Aurich ) findet auf jedem Zeltlager eine Selbstdarstellung mit einem bestimmten Thema, welches erst auf dem Zeltlager bekannt gegeben wird, statt. Auf diesem Zeltlager war das Thema „Fernsehen heute“. Unsere JF dachte sich ein Theaterstück auf Plattdeutsch aus, an denen alle Zeltlagerteilnehmer unserer JF teilnahmen. Der Titel: „Well winnt meest Geld?“ die plattdeutsche Parodie auf „Wer wird Millionär“. Hiermit belegten wir den 2.Platz von 53 teilnehmenden Gruppen und alle waren begeistert von unserer Aufführung. Dieses sprach sich in unserer Ortschaft schnell herum, und so wurden wir gefragt, ob wir uns nicht auch an dem Carolinensieler Heimatabend „För Elk un Een“ ( auf Hochdeutsch: Für jedermann ), welcher immer im Februar ( dann ist keine Saison in Carolinensiel ) für die Einheimischen stattfindet, beteiligen könnten. Wir sagten natürlich zu und weiteten diesen Sketch etwas aus. Dieses kam bei den Zuschauern so gut an, das wir jetzt jährlich hieran teilnehmen. Diese Sketche und Theaterstücke sind nur auf plattdeutsch und vermitteln so den Jugendlichen diese Sprache. Sie sind beim Heimatabend ein absolutes Highlight.

Der Verein „Oostfreeske Taal“ ( Förderung der plattdeutschen Sprache ) veranstaltete 2007 auf dem Bezirkszeltlager in Leer einen plattdeutschen Wettbewerb, in dem die JF Carolinensiel den 3.Platz von 75 teilnehmenden Gruppen mit ihrem Theaterstück „Buhr söcht Froo“ ( „Bauer sucht Frau“ ) belegte. Dieser wurde ( natürlich in der XL Version ) auch wieder ein Höhepunkt beim „För Elk un Een“. Je nach Thema versuchen wir seit dem auf dem Zeltlager immer eine plattdeutsch Geschichte einzubauen. Mit Erfolg.

8.) Besonderes in Carolinensiel

Da wir den Jugendlichen nicht nur die Feuerwehrtechnik beibringen wollen, sondern auch die Geschichte unseres Sielortes für sehr wichtig halten, besuchen wir turnusmäßig alle paar Jahre mit den Jugendlichen das Deutsche Sielhafenmuseum, welches direkt am Museumshafen liegt.

Hierzu gehört das „Groot Hus“, die „Alte Pastorei“ und das Kapitänshaus

( http://www.deutsches-sielhafenmuseum.de/haeuser.htm ). In einer kleinen Führung wird den Jugendlichen vieles über die Geschichte unserer Ortschaft und die Entstehung des Lebensraum des Wattenmeeres erklärt.

Info’s über den Förderverein: www.foerderverein-ffcarolinensiel.de

www.JF-Carolinensiel.de.vu