Archiv der Kategorie: Berichte

Jahresdienstversammlung der Jugendfeuerwehr Ochtersum

Maren Heyen und Milena Dirks erhielten Pokale für die beste Dienstbeteiligung.

Auf der diesjährigen Jahresdienstversammlung konnte Jugendfeuerwehrwart Wessel Heyken wieder viele Gäste begrüßen. Neben den Eltern folgten der Einladung auch Samtgemeindebürgermeister Gerhard Dirks, Bürgermeister Franz Pfaff, Samtgemeindebrandmeister Gerold Mammen, Kreisjugendfeuerwehrwart FriedhelmTannen, Samtgemeindejugendfeuerwehrwart Hans Krey sowie Ortsbrandmeister Dieter Dirks.

Jugendsprecherin Rena Bollhorst ließ das Jahr 2010 noch einmal sehr eindrucksvoll Revue passieren. Es wurde wieder viel bewegt und unternommen. So war das Zeltlager der Ostfriesischen Jugendfeuerwehren in Ardorf sicherlich der Höhepunkt des Jahres. Ein Dank ging auch an die „Spezialbetreuer“ Heinz Janssen und Klaus Stomberg, die sich schon seit vielen Jahren freiwillig melden um die Jugendlichen zu betreuen. Es ist wichtig, dass auch den Kleinsten viel Aufmerksamkeit geschenkt wird, so Heyken. Als Dank wurde während des Lagers ein Rundflugticket für beide überreicht Aber auch das ortsinterne Programm wie die Scheunenfete oder das Königschießen sowie die Übergabe des neuen Mannschaftstransportfahrzeuges waren sicherlich Highlights, so Rena Bollhorst.
Auch Wettbewerbe wie der Nachtmarsch in Blomberg und das Völkerballturnier aus Anlaß des 10jährigen Jubiläums der JF Westerholt-Nenndorf wurden besucht. 4 Kameradinnen und Kameraden wurden der aktiven Wehr überstellt. Milena Dirks, Carina Tannen, Sebastian Sonnen und Gerriet Franke wollen aber die Jugendfeuerwehr weiter unterstützen und soweit es die Zeit erlaubt den Dienstbetrieb der JF mitgestalten.

Leider, so JFW Heyken, hat die Jugendfeuerwehr momentan auch Nachwuchsprobleme.Sein Wunsch „Bis zum Jahresende möchte ich wieder 15 Mann an Bord haben.“ Ortsbrandmeister Dieter Dirks erwähnte, dass dieses Thema ganz oben in seiner Prioritätenliste steht.Erste Maßnahmen wurden schon getroffen mit einem Schnupperdienst sowie Werbung in allen Medien.  So gab es auch schon die ersten positiven Reaktionen.
Ein neuer Imagefilm der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr wurde während der Versammlung vorgestellt und soll auch in den Schulen etc. die Arbeit der Nachwuchsabteilung aufzeigen.
Also wer mitmachen möchte heute noch zum Telefon greifen und Jugendfeuerwehrwart Wessel Heyken 04975/912027 anrufen oder klickt www.feuerwehr-holtriem.de. Lust auf ein heißes Hobby? Komm mach mit! – Geh zur Jugendfeuerwehr! Bei den Wahlen wurde Maren Heyen neue Jugendsprecherin, Ronja Rohlfs darf sich jetzt Gruppenführein nennen. Zum Kassenwart wurde in Abwesenheit Mirco Schoolmann gewählt. Kassenprüferin wurde Nicole Arend. Simon Bednarz ist jetzt Wimpelträger.

Alle Gäste bescheinigten der Jugendfeuerwehr Ochtersum eine gute Arbeit und eine tolle Öffentlichkeitsarbeit. Hier wird wichtige Präventionsarbeit bei den Jugendlichen geleistet, so Samtgemeinde-Bürgermeister Gerhard Dirks und Orts-Bürgermeister Franz Pfaff. Wichtig ist auch dabei die Unterstützung der Eltern, die die jugendlichen Mitstreiter zu den Veranstaltungen begleiten. Die Jugendfeuerwehr ist der Garant für kontinuierlichen Nachwuchs und der Unterbau der aktiven Wehr. Dies dürfe nicht vernachlässigt werden, so auch Samtgemeindebrandmeister Gerold Mammen auf seiner ersten Jahresdienstversammlung der Jugendfeuerwehr. KJFW Friedhelm Tannen und SGJFW Hans Krey regten an, die Augen vor Kinderabteilungen nicht zu verschließen. Eine Infoveranstaltung wird am 02.03.2011 in West-Mittegroßefehn angeboten. Alle Gäste bedankten sich für die Arbeit beim Betreuerteam der Jugendfeuerwehr (Wessel Heyken, Rolf Janssen, Wilko Janßen, Henning Heyken und Nicole Janssen). Unter dem Punkt „Verschiedenes“ wurden Pokale für die beste Dienstbeteiligung an Maren Heyen und Milena Dirks überreicht.

Auch ein Ausblick für das Jahr 2011 wurde gegeben. So ist ein Zeltlager in Westerholt mit befreundeten Jugendfeuerwehren und Jugendgruppen in der Zeit vom 11.08. – 14.08.2011 geplant. Außerdem will man sich an einer Fahrt in den Freizeitpark „Movieworld“ am 24.09.2011 nach Bottrop beteiligen. Nähere Infos werden noch mitgeteilt.

Nach der Dienstversammlung wurden Bilder vom Zeltlager präsentiert.

Informationsabend zum Thema Kinderfeuerwehr bei den Ostfriesischen Feuerwehren

Bereits sieben Kinderfeuerwehren in Ostfriesland

Regierungsbrandmeister Arnold Eyhusen (v.l.), lud Helga Hülsmann und den 1. Bildungsreferenten Bernd Dahle, von der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr aus Hannover als Referenten zum Thema Kinderfeuerwehr zu einem Info-Abend ins Feuerwehrhaus West-Mittegroßefehn ein.

OSTFRIESLAND/RN – Um dem demografischen Wandel in der Feuerwehr entgegenzuwirken, ist die Einrichtung von Kinderfeuerwehren als Unterbau für die Jugendfeuerwehren absolut sinnvoll, findet Regierungsbrandmeister Arnold Eyhusen, zugleich Präsident des Feuerwehrverbandes Ostfriesland e.V.

Zwar gibt es bereits sieben Kinderfeuerwehren in Ostfriesland, doch um mehr über dieses Thema zu erfahren, hatte Eyhusen den 1. Bildungsreferenten Bernd Dahle und Helga Hülsmann, von der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr aus Hannover als Referenten zu einem Info-Abend ins Feuerwehrhaus West-Mittegroßefehn eingeladen.

Ebenso folgten zahlreiche interessierte Führungskräfte aus allen Landkreisen der Ostfriesischen Feuerwehren der Einladung des Regierungsbrandmeisters um sich zu informieren.

Denn gemäß des Niedersächsischen Brandschutzgesetzes (NBrandSchG) ist die Einrichtung von Kinderfeuerwehren mit der Zustimmung des Trägers der Feuerwehren ohne weiteres möglich.

Aufgaben und Ziele einer Kinderfeuerwehr sind insbesondere „Spielerische Vorbereitung auf die Mitgliedschaft in der Jugendfeuerwehr, Heranziehung der Mitglieder zur Nächstenhilfe, sowie zur Gruppen- und Teamfähigkeit und Förderung der sozialen Kompetenz“. Zur Erfüllung dieser Ziele gehören insbesondere Aktivitäten wie: „Spiel und Sport, Basteln, Informationsveranstaltungen (z.B. Besuch von Feuerwehren und Feuerwehrmuseen), Brandschutzerziehung, Verkehrserziehung, Gesundheitserziehung und natürlich Umweltschutz“.

Der 1. Bildungsreferent Bernd Dahle und Helga Hülsmann, von der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr aus Hannover, informierten die Ostfriesischen Feuerwehren über das Thema Kinderfeuerwehr im Feuerwehrhaus West-Mittegroßefehn.

Regierungsbrandmeister Arnold Eyhusen (Mitte), lud Helga Hülsmann (l.) und den 1. Bildungsreferenten Bernd Dahle (r.), von der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr aus Hannover als Referenten zum Thema Kinderfeuerwehr zu einem Info-Abend ins Feuerwehrhaus West-Mittegroßefehn ein.

Auch das spielerische Heranführen an feuerwehrtechnische Tätigkeiten, wie z.B. der Umgang mit der Kübelspritze, das Erlernen von Feuerwehr üblichen Knoten und Stichen (natürlich unter der Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit eines jeden Kindes, sowie den Unfallverhütungsvorschriften), könnten auf den Dienstplänen der Kinderfeuerwehr zu finden sein.

Der Präsident des Feuerwehrverbandes Ostfriesland, Arnold Eyhusen, ist davon überzeugt, dass sich neben den bereits sieben gegründeten Kinderfeuerwehren in Ostfriesland, noch zahlreiche weitere dazu kommen werden.

Informationen zum Thema Kinderfeuerwehr findet man auf den Seiten der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr im Internet unter: www.njf.de

Bericht und Bilder: Rainer Nagel

Juleica-Fortbildungsseminar in Ochtersum

Was bringt die Juleica…

JuLeiCa – Die Jugendleiterkarte

Was ist die Jugendleiterkarte?
Die Jugendleiterkarte, kurz JuLeiCa, ist eine Plastikkarte ähnlich dem Führerschein. Sie dient JugendgruppenleiterInnen zur Legitimation gegenüber TeilnehmerInnen und deren Eltern, aber auch gegenüber staatlichen und nichtstaatlichen Stellen, die laut Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) zur Beratung und Hilfe angehalten sind (KJHG §73).

Was bringt mir die Jugendleiterkarte?
Die Jugendleiterkarte dient mir als Beweis für die Tätigkeit in der Jugendarbeit. Außerdem öffnet sie mir den Weg für verschiedene Vergünstigungen. Diese unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland. Mehr Informationen zu den Vergünstigungen unter http://www.juleica.de.
Bildquelle: http://www.juleica.de Wie bekomme ich die Jugendleiterkarte?
Um die JULEICA zu erhalten, muss man in der Jugendarbeit tätig sein und zudem das Mindestalter von 16 Jahren erreicht haben. Außerdem muss die erfolgreiche Teilnahme an einem Kurs „Sofortmaßnahmen am Unfallort“ nachgewiesen werden können.
Ganz wichtig: Wer keine pädagogische Berufsausbildung hat, muss an einer Jugendgruppenausbildung mit mindestens 40 Stunden Seminarzeit teilnehmen. Diese werden von den Jugendverbänden durchgeführt.

Ein Juleica-Fortbildungseminar der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr fand dieses Wochenende in Ochtersum statt. Nach einem Meinungsaustausch bezüglich dieser Juleica-Card wurden die Themen Aufsichtspflicht, Rechte und Pflichten eines Jugendgruppenleiters angesprochen und näher erläutert. Auch Anregungen zur Unterrichtsgestaltung wurden von Referent Christian Brandt, Harpstedt gegeben.
Mehlstaubexplosionen, Brennen und Löschen wurden anhand von interessanten Experimenten vorgeführt. Das Thema Kinderfeuerwehr wird immer mehr ein Thema in Zeiten des demografischen Wandels… Broschüren und Flyer wurden verteilt. Fragen zu diesem Thema beantwortet. Eine Infoveranstaltung zum Thema Kinderfeuerwehr wird am 02.03.2011, 19.00 Uhr in Westmittegroßefehn angeboten.
Die Teilnehmer aus den Landkreisen Aurich, Oldenburg und Wittmund waren begeistert. Auch Kreisbrandmeister Wilfried Janssen und Samtgemeindebrandmeister Gerold Mammen zeigten viel Interesse.
Kreisbrandmeister Janssen möchte die Vergünstigungen im Landkreis Wittmund näher analysieren. In einigen Landkreisen gibt es sogar für Inhaber der JuLeiCa freien Eintritt im Schwimmbad oder Museum.
Samtgemeindebrandmeister Gerold Mammen möchte diese Thematik ebenfalls den Führungskräften in seiner Gemeinde weitergeben. Insgesamt nahmen 13 Kameradinnen und Kameraden an dieser Veranstaltung teil.
Alle Teilnehmer waren sich am Ende des Seminars einig, dass das Erlernte nicht nur sehr hilfreich und nützlich für Ihr weiteres Wirken in Ihren Gruppen ist und sicherlich auch bei dem einen oder anderen Teilnehmern ein Umdenken in der Arbeit und dem Umgang mit Jugendlichen bewirkte. Im Namen der Jugendfeuerwehren bedankte sich der Sprecher der Ostfriesischen Jugendfeuerwehren Friedhelm Tannen für das Engagement in der Jugendarbeit. Insbesondere bedankte sich Tannen für die tolle Gestaltung des Fortbildungsseminars durch den Referenten Kamerad Christian Brandt von der Feuerwehr Harpstedt/Oldb. Für die tolle Bewirtung ein Dank an Kamerad Heinz Janssen. Es hat wieder mal alles sehr gut geklappt. Der nächste Lehrgang wird im Jahre 2012 in Weener angeboten.

Hier noch einige Impressionen…

Völkerballturnier der Jugendfeuerwehren in Westerholt

Tolles Turnier zum 10jährigen Jubiläum der JF Westerholt-Nenndorf…

Anläßlich zum 10 jährigen Jubiläum der Jugendfeuerwehr Westerholt-Nenndorf wurde ein tolles Völkerballturnier in der dortigen Dreifachturnhalle ausgetragen. Eigentlich sollte schon im Sommer gefeiert werden. Aber das heiße Wetter ließ keine schweren Anstrengungen zu. So hat man sich auf ein Turnierwochenende im Winter verabredet. Tolle Stimmung auf den Rängen sorgten für das nötige Wettkampffeeling.

Der stellvertretende Jugendfeuerwehrwart Tim Harms konnte auch einige Ehrengäste begrüßen. Samtgemeindebrandmeister Gerold Mammen und auch Kreisjugendfeuerwehrwart Friedhelm Tannen waren begeistert von dieser Idee. Vielleicht könnte man auch andere Turniere austragen z. B. ein Schwimmturnier, so Tannen. Bitte mehr davon. Dann wurde die Siegerehrung vorgenommen und die Pokale verteilt.

Ergebnis:

1. Platz Jugendfeuerwehr Marx

2. Platz Jugendfeuerwehr Blomberg

3. Platz Jugendfeuerwehr Westerholt-Nenndorf

4. Platz Jugendfeuerwehr Ochtersum

5. Platz Jugendfeuerwehr Friedeburg

Mit Briefmarken gutes tun

Mit Lingener Tagespost und EL-Kurier Gutes tun

Jugendfeuerwehr ermöglicht Ausbildungsplätze

Mit kleinen Briefmarken großartiges bewirken.

Unter dem Motto „Briefmarken sammeln – Ausbildung ermöglichen – Umwelt schützen“ konnte die Jugendfeuerwehr Messingen vor kurzem wieder einen rund sechs Kilogramm schweren Karton mit etliche Briefmarken dem Kolping-Diözesansekretär August Roosmann übergeben. Jahr für Jahr werden vom Messinger Feuerwehrnachwuchs Hunderte von Postkarten und Briefe zusammengetragen, um die jeweiligen Briefmarken herauszuschneiden. Die Marken stammen aus Sammlungen, insbesondere auch aus den vorweihnachtlichen Preisausschreiben der Lingener Tagespost und dem EL-Kurier. Das Kolpingwerk Köln nutzt den Verkauf der Marken an Händler und private Sammler, um Ausbildungsplätze in Entwicklungsländern wie Indien, Tansania oder Brasilien zu fördern. Dabei können zwischen sechs und 20 € je Kilo erzielt werden. Bereits wenige Kilo tragen dazu bei, um einen Ausbildungsplatz in Entwicklungsländern wie Indien, Tansania oder auch Brasilien zu fördern, der durchschnittlich 200 Euro kostet.

Die jungen Feuerwehrmänner leisten somit einen kleinen aber wertvollen Beitrag der Solidarität mit Jugendlichen in den armen Ländern unsere Welt. Neben der sozialen Eigenschaft dieses Projektes haben die Kinder und Jugendlichen auch gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz geleistet. Die nicht mehr benötigten Postkarten und Briefumschläge wurden nicht einfach weggeworfen. Vielmehr wurden sie als Altpapier dem Recycling-System wieder zugeführt.

Die jungen Brandschützer, die bereits seit 2003 fleißig die kleinen Marken sammeln, haben schon insgesamt 24 Kilogramm Briefmarken gesammelt.

Kolping-Diözesansekretär August Roosmann mit Mitgliedern der JF Messingen.

Äthiopien: Wasser ist Leben – jeder Tropfen zählt

{audio}/images/kreisjfs/emsland/20101125Messingen_Sauberes_Wasser/www.radio-112.de.mp3{/audio}
Quelle: Radio 112

Sauberes Wasser zu haben ist für uns alle etwas ganz Selbstverständliches. Unser Wasser kommt aus Wasserleitungen. Wir haben Toiletten und Bäder. Das schmutzige Wasser wird durch Abwasserleitungen entsorgt. Gerade in diesen Sommermonaten wurde, ohne groß darüber nachzudenken, der heimische Garten bewässert. Ein Großteil der Menschen in Afrika, Asien und Südamerika hat diesen Luxus aber nicht.

UNICEF weist darauf hin, dass der weltweite Mangel an sauberem Trinkwasser vor allem für Kinder tödliche Folgen hat. UNICEF schätzt, dass jedes Jahr 1,5 Millionen Kinder an Krankheiten sterben, die auf verschmutztes Wasser und mangelnde Hygiene zurückzuführen sind. Tag für Tag sterben lt. UNICEF weltweit 4.500 Kinder, weil sie verschmutztes Wasser getrunken haben.

Die Jugendfeuerwehr Messingen möchten ein kleines Zeichen setzen und helfen. Daher wurde jetzt eine Spendenaktion ins Leben zu rufen, um insbesondere Kindern in Äthiopien zu helfen.

Äthiopien ist eines der trockensten Länder der Erde: Rund 60 Prozent der Menschen haben nicht genügend sauberes Wasser zum Leben. Vor allem auf dem Land ist die Trinkwasserversorgung sehr schlecht: Viele Wasserquellen, oft Tümpel oder handgegrabene, flache Brunnen, sind verschmutzt. Es fehlt an Zäunen und Befestigungen, die das Vieh fernhalten. Während der Dürreperioden trocknen die traditionellen Wasserquellen häufig aus. Und bestehende Brunnen und Wasserversorgungssysteme funktionieren oft nicht, weil Ersatzteile fehlen oder sich niemand mit der Wartung auskennt.

Das Wasserholen kostet die Frauen und Mädchen jeden Tag viele Stunden. Für den Schulbesuch bleiben dann weder Zeit noch Kraft. 80 Prozent aller Krankheiten bei Kindern in Äthiopien sind auf verunreinigtes Wasser und mangelnde Hygiene zurückzuführen.
Damit die Situation etwas erträglicher wird, bittet der Messinger Feuerwehrnachwuchs alle, die gemeinsame Aktion mit UNICEF finanziell zu unterstützen.

Allein 15 Euro reichen aus, um ein Kind in Äthiopien durch die Installation eines 40 Meter tiefen Brunnens und einer Pumpe mit sauberem Trinkwasser zu versorgen. Für 4.500 Euro kann UNICEF die komplette Ausrüstung zum Graben flacher Brunnen bereitstellen – darunter Baugerüste, elektrische Baupumpen sowie Eimer und Schaufeln.

Die Jugendfeuerwehr Messingen bitte daher alle, die Aktion „Wasser ist Leben“ mit einer Spende zu unterstützen, damit zusammen mit UNICEF Kinder mit sauberem Trinkwasser versorgt werden können. Es wäre schön, wenn unser diesjähriges Sozialprojekt tatkräftig Unterstützung fände, so ein Sprecher der Jugendfeuerwehr. Da jeder Euro zählt, werden die Spenden ohne Abzüge an UNICEF weitergeleitet. Sammeldosen sind in vielen Geschäften und Banken in der Samtgemeinde Freren zu finden. Spenden sind auch auf das Konto 180 949 000 bei der Volksbank Süd-Emsland (BLZ 280 699 94) Stichwort „Aktion 2010“ möglich.

Als äußeres Zeichen der Solidarität und als Mahnmal wurde von der Jugendfeuerwehr für zwei Stunden die Straßenbeleuchtung im Ort abgeschaltet. Zwei Stunden, in denen etwa 150 Kinder weltweit sterben, weil Wasser nichts selbstverständliches es.

Messinger Bushaltestellte wieder ansehnlich

Das Jugendfeuerwehr weit mehr ist, als einfach nur Schläuche zu rollen, machten vor Kurzem die zehn- bis 16jährigen Jugendfeuerwehrmitglieder aus Messingen eindrucksvoll deutlich. Im Rahmen der Messinger Kirmes fiel auf, dass die Bushaltestelle an der Grundschule mit Glasscherben übersäht war. Zusätzlich hatten Unbekannte vermutlich aus lauter Langeweile versucht, die von dem Feuerwehrnachwuchs selbst gebauten Holzbänke anzuzünden. Außerdem waren die Wände und die Decke mit Farbe beschmiert worden. Schnell war klar, dass hier einige Gruppenstunden investiert werden sollten, um die Schäden wieder zu beseitigen. So versuchten die Messinger Kids mit einem Hochdruckreiniger die Wände zu reinigen. Die Decke wurde neu gestrichen.

Auch die Brandflecke konnten nahezu entfernt werden.
Mit dieser kleinen sozialen Tat sollte darauf abgestellt, die soziale Verantwortung junger Menschen gegenüber der Allgemeinheit zu fördern und zu stärken.

Verkehrsschilder in Messingen wieder sauber

Es heißt immer, „Die heutige Jugend ist verdorben und faul“. Das stimmt aber nicht. Sich einmischen, mitreden und anpacken sowie sich sozial engagieren steht beim Messinger Feuerwehrnachwuchs hoch im Kurs.

Da die Feuerwehr und damit auch die Jugendfeuerwehr Messingen immer helfen möchte, wo möglich und wo nötig, wird nicht lang gefragt, wenn ein Problem erkannt wird, sondern ganz schnell die Ärmel hochgekrempelt und mit angepackt.

So zogen vor kurzem die Zehn- bis 16jährigen wieder mit Putztüchern, Bürste und Wasser ausgestattet los, um das Grün von Moos und Bäumen von Vorfahrtsschildern, Straßennamensschildern, Gefahrenzeichen usw. zu entfernen. Ziel der innovativen Idee war es dabei, zum einen so die Verkehrssicherheit im Straßenverkehr wieder herzustellen bzw. zu gewährleisten. Zum anderen sollen Kinder und Jugendliche dazu angeregt werden, in und mit der Natur Spaß zu haben. Dass ganz nebenbei der kleine Ort Messingen noch ein bisschen attraktiver und schöner wird, sei nur am Rande erwähnt.

Damit jedes Schild gereinigt werden konnte, werden jedes Jahr mehrere Gruppenstunden in dieses Projekt investiert.

Die Jugendfeuerwehr Messingen beim waschen der Schilder. Bei einigen Schildern wurden sogar Einschusslöcher festgestellt.

Messingen sorgte für kulturellen und sportlichen Höhepunkt

Messingen sorgte für kulturellen und sportlichen Höhepunkt

Messingen: Baggern erlaubt!

Sommer, Sonne, Sport und mehr in Messingen

Dass der kleine Ort Messingen viel zu bieten hat, davon konnten sich am vergangenen Wochenende wieder viele Gäste aus Nah und Fern überzeugen. Bereits am Freitag hatte der Arbeitskreis Kultur der Gemeinde Messingen die hochkarätige Band Ombre di Luci verpflichten können, die mit ihrer italienischen Musik bei bestem Sommerwetter für einen wunderschönen Abend sorgte. Neben einem gemütlichen und mit viel Liebe für das Detail eingerichteten Veranstaltungsort, sorgten italienische Weine und leckere kulinarische Spezialitäten für viel Urlaubsflair.

Als weiteren Höhepunkt konnte ein Vorbereitungsteam der KLJB und Jugendfeuerwehr Messingen am Samstagnachmittag mit 52 Mannschaften ein mehr als gelungenes Beachvolleyballturnier und „volles Haus“ vermelden. An dem Turnier, das in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal durchgeführt wurde und wohl das größte Beachvolleyballturnier im Emsland sein dürfte, beteiligten sich neben vielen Teams aus dem Altkreis Lingen auch unter anderem Mannschaften aus Recke, Rheine, Quakenbrück, Bockholte, Bersenbrück, Nortrup und aus dem ostriesischen Ochtersum.

Da bereits einige Wochen vor dem Anmeldeschluss die Kapazitäten erreicht wurden, hatte sich das Vorbereitungsteam aufgrund des großen Zuspruchs kurzfristig dazu entschlossen, anstatt drei nunmehr fünf Sandspielplätze anzubieten. Bei sommerlichem Wetter zeigten die Mannschaften nicht nur traumhaft schöne Ballwechsel teilweise sogar mit akrobatischen Flugeinlagen, sondern bewiesen auch Fair Play.

Gegen 19 Uhr standen dann die Gewinner fest. Im Spiel um den dritten Platz unterlagen die Bronkos (Lingen) dem Team Sonne über Fujiyama (Papenburg). Nach einem spannenden Finalspiel konnte das Team Firewall I aus Bramsche mit 16:5 Punkten gegen die Klusis & Co (Lingen) den Sieg für sich entscheiden und den begehrten Wanderpokal mit nach Hause nehmen. Eine besondere Überraschung gab es für die Sekttrullas aus Elbergen, die jetzt den Lucky-Loser-Pokal ihr Eigen nennen dürfen.

Die teils weiten Anfahrtswege der Teams, der reibungslose Spielverlauf, ein extrem hoher Spaßfaktor z. B. durch die Badebucht oder das Bull-Riding sowie die positiven Rückmeldungen der Spieler beweisen, dass das Turnier einen festen Platz im Veranstaltungskalender verdient hat und eine gutes Aushängeschild der Gemeinde Messingen ist. Bleibt nur zu hoffen, dass es auch im nächsten Jahr wieder ein Turnier geben wird, so ein Sprecher des Veranstalters. Alle Fotos der Veranstaltungen sind unter http://www.beachvolleyball-messingen.beep.de zu finden.