Alle Beiträge von Markus Alexander Lehmann

Neuer Anhänger für die Jugendfeuerwehr

Einnahmen vom Osterfeuer, sowie Spenden von der RVB, Sparkasse und JD Werbedruck machte es möglich, einen neuen Anhänger zu kaufen.

VON RAINER NAGEL

WITTMUND/RN – Allen Grund zur Freude hatten die Mitglieder der Wittmunder Jugendfeuerwehr bei ihrer letzten Zusammenkunft. Denn endlich war es soweit, der langersehnte Anhänger wurde dem Feuerwehrnachwuchs endlich überreicht.
Ortsbrandmeister Ralf Köllner und auch Stadtbrandmeister Mario Holzke bedankten sich im Rahmen einer kleinen Feuerstunde bei den Sponsoren: Joachim Hobbie (Raiffeisen-Volksbank Wittmund), Stephan Pissarsky (Sparkasse LeerWittmund) und Ingo Diekmann (JD Werbedruck).
Die Jugendfeuerwehr hatte durch die Einnahmen beim jährlichen Osterfeuer schon einiges an Geldern zusammengespart, allerdings für die Neubeschaffung eines Anhängers reichte dieses Geld bei weitem noch nicht aus. Somit machte man sich erfolgreich auf der Suche nach weiteren Sponsoren, damit der Wunsch nach einem multifunktionellen Jugendfeuerwehranhänger wesentlich frührer in Erfüllung gehen konnte.

Ein vielfältiger Anhänger:
Für die Teilnahme an den jährlichen Zeltlägern, dient er als Transportmittel sämtlicher Zeltlager Utensilien. Bei Übungen der Jugendwehr passen alle möglichen Feuerwehrgerätschaften hinein. Die seitlich hochklappbare Seitenwand, kann zudem auch bei Veranstaltungen als Regenschutz dienen.
Noch am selben Tag der Überreichung wurde das neue Prachtstück mit Gerätschaften für das bevorstehende 1. Stadtjugendfeuerwehrzeltlager, vom 05.07. bis 09.07.2011 in Isums, beladen.

Informationen über die Wittmunder Feuerwehr findet man auch im Internet unter: www.feuerwehr-wittmund.de

Die Wittmunder Ortsfeuerwehr dankte den Sponsoren für die Unterstützung beim Kauf eines multifunktionellen Anhängers für die Jugendfeuerwehr.

BILD & Bericht: RAINER NAGEL

Gemeinsames Zeltlager in Kikity / Olsztyn Polen mit Jugendfeuerwehrmitgliedern aus den Landkreisen Osnabrück und Olsztyn

Gemeinsames Zeltlager in Kikity / Olsztyn Polen mit Jugendfeuerwehrmitgliedern aus den Landkreisen Osnabrück und Olsztyn

Zu einem länderübergreifenden Jugendzeltlager trafen sich die Mitglieder der Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Osnabrück und dem polnischen Partnerkreis Olsztyn auf dem Jugendzeltplatz im polnischen Kikity.
Während die polnischen Jugendlichen bereits am Sonntagmittag ihr Quartier hatte, landete die Gruppe mit 33 Jugendlichen aus Bohmte, Ostercappeln, Oesede, Berge, Bad Essen und Bissendorf am Mittag erst in Danzig und erreichten dann am Nachmittag ebenfalls den Zeltplatz in Kikity im Landkreis Olsztyn. Mit dabei zwölf Betreuer und Kreisjugendfeuerwehrwart Karsten Pösse direkt nach der Ankunft wurden die Jugendlichen in fünf Gruppen eingeteilt. Sie konnten dann zunächst ihre Schlafplätze in den Zelten einrichten und wählten anschließend die jeweiligen Gruppensprecher. Gemeinsam wurde die Umgebung sowie die Örtlichkeiten um den Zeltplatz erkundet. Nach dem Abendessen ergab sich die erste Gelegenheit mit den polnischen Kameraden Kontakte zu knüpfen. Später am Abend gab es noch eine Disco. Die folgenden Tage standen ganz im Zeichen der Lagerolympiade und des Volleyballturniers in gemischten Gruppen. In der Freizeit ging es zum schwimmen in den nahen Luttersee.

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Zeltlager der Jugendfeuerwehren des Landkreises Emsland ein voller Erfolg

Tauschaktion brachte gleich zwei Autos

Motto „Jugendfeuerwehr – stark, bunt und cool“

Vor kurzem ging das Kreiszeltlager der emsländischen Jugendfeuerwehr (JF) zu Ende. An dem Feriencamp, das in der Nähe vom Saller See in Lengerich und unter dem Motto „Jugendfeuerwehr – stark, bunt und cool“ stattfand, hatten rund 300 Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 18 Jahre aus 20 JF teilgenommen.

Kreisjugendfeuerwehrwart Sascha Bädorf wies in seiner Abschlussrede nicht nur auf ein umfangreiches Rahmenprogramm wie etwas der Besuch des Heideparks Soltau, der Besuch einer Go-Kart-Bahn und eine gruseligen Nachtwanderung hin, sondern hob auch die gute Kameradschaft unter allen Teilnehmern hervor. Ohne diesen Teamgeist hätte eine solche Veranstaltung nicht organisiert und ohne größere Zwischenfälle durchgeführt werden können.

Bevor Bädorf die verschiedenen Siegerehrungen vornahm, dankte er der Feuerwehr Lengerich und vor allem dem Team um Jugendwart Egbert Albers für eine exzellente Vorbereitung des Feriencamps , sowie dem gesamten Küchen-Team und allen, die an dem Zeltlager beteiligt waren, für deren ehrenamtliche Unterstützung, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre. Dank galt auch den Sponsoren.

Beim Halloween-Fotowettbewerb belegte die JF Baccum vor den JF aus Emsbüren und Beesten den 1. Platz. Bei der Lagerolympiade erreichte die JF Beesten den 3. Platz. Den 2. Platz belegte die JF Handrup. Der 1. Platz ging an die JF Baccum, die den Bernhard-Schomaker-Wanderpokal mit nach Hause nehmen durfte. Im Rahmen des Beachvolleyballturniers erzielte die Spielgemeinschaft der JF Baccum und Twist den 1. Platz, gefolgt von den JF aus Salzbergen und Handrup.

Besonders spannend und beeindruckend war die Auswertung der Tausch-Rausch-Aktion. Jede der 20 JF erhielt zu Beginn des Zeltlagers von Bädorf einen Kugelschreiber, verbunden mit dem Auftrag, diesen gegen einen höherwertigen Gegenstand einzutauschen. Nach einer Woche präsentierten dann die Jugendgruppen ihre Tauschergebnisse. Die JF Salzbergen hatte z. B. den Schreiber u. a. für einen Waschlappen, einen Sack Grillkohle und am Ende gegen ein gebrauchtes Fahrrad eintauschen können. Die JF Lengerich hatte von Süßigkeiten, hin zu einem Zelt, sowie einem Kühlschrank letztlich einen Motorroller als Ergebnis vorzeigen können. Die JF Altenlingen wartete ebenfalls mit einem beeindruckenden Resultat auf und präsentierte ein gebrauchtes Auto der Marke Citroen Saxo, das zuvor gegen eine Motorsense und einen PKW-Fahrradträger getauscht werden konnte. Gegen einen Rasenmäher, ein Trimmrad, eine Bohrmaschine, einen Rucksack und eine 60-Watte-Glühbirne war es der JF Beesten gelungen, das beste Tauschgeschäft abzuschließen, da ihnen ein gebrauchter VW Polo mit zwei Jahren TÜV zum Tausch angeboten wurde. Ein Geschäft, welches der Feuerwehrnachwuchs nicht ausschlagen konnte.

Zeltlager der emsländischen Jugendfeuerwehren eröffnet

20 Jugendfeuerwehren haben ihre Zelte in der Gemeinde Lengerich aufgeschlagen

Bürgermeister spendet 300 Eis

Motto „Jugendfeuerwehr – stark, bunt und cool“

Auch in diesem Jahr haben sich die emsländischen Jugendfeuerwehren wieder zu ihrem traditionellen Zeltlager in Lengerich eingefunden, um gemeinsam die schönsten Ferientage mit viel Spiel, Sport und Spaß zu verleben. Für rund 300 Teilnehmer im Alter von 10 bis 18 aus 20 Orten hat die Kreisjugendfeuerwehr Emsland unter der Leitung von Sascha Bädorf wieder getreu dem diesjährigen Motto „Jugendfeuerwehr – stark, bunt und cool“ ein umfangreiches Programm für die insgesamt acht Zeltlagertage vorbereitet. Neben der Tagesfahrt in den Heidepark Soltau sind viel weitere Aktionen wie z. B. ein Go-Kartfahren, eine Nachtwanderung, eine Halloween-Kinderdisco, ein Beachvolleyballturnier oder die vielen Wochen- und Tagesaufgaben Highlights beim emsländischen Feuerwehrnachwuchs. Dass letztlich alles reibungslos verläuft, ist auf die Arbeit eines 20köpfigen Orgateams zurückzuführen, die für Sicherheit und Ordnung, aber auch für die Verpflegung sorgen. Hinzu kommt die tatkräftige Unterstützung der Jugendfeuerwehr Lengerich als örtlicher Ausrichter.

Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung erklärte der Bürgermeister von Lengerich, Gerhard Wübbe, dass Lengerich ein Ort zum Wohlfühlen sei. Dieses solle auch für die Zeltlagerzeit gelten. Dem Feuerwehrnachwuchs wünschte er viel Unterhaltung und eine gute Gemeinschaft. Zudem spendierte er allen Teilnehmern ein leckeres Eis. Sowohl der Gemeindebrandmeister Andreas Sentker, als auch der Ortsbrandmeister Friedhelm Albers hoben die Arbeit der Jugendfeuerwehr hervor, da das ehrenamtliche Engagement im Bereich der Jugendfeuerwehr eine Investition in die Zukunft sei und damit eine Garant für die Weiterentwicklung der Feuerwehren insgesamt. Dem Lengericher Jugendfeuerwehrwart Egbert Albers, der mit 17 Kindern und zehn Betreuern an dem Feriencamp teilnimmt, dankten beide für die hervorragende Arbeit und übergaben als Dank und Anerkennung T-Shirts für den Lengericher Feuerwehrnachwuchs.

Dass die Arbeit aller Jugendbetreuer nicht hoch genüg gewürdigt werden kann, machte Bezirksjugendfeuerwehr Marco Lögering deutlich, der darauf hinwies, dass jeder Betreuer einen Teil seines Jahresurlaubs opfere, um den Kindern unvergessliche Ferientage zu ermöglichen. Hierfür sprach er allen Verantwortlichen, aber auch deren Angehörigen ein großes Danke schön aus. Am Ende eröffnete Kreisbrandmeister Christoph Wessing das Zeltlager 2011 mit dem eindrucksvolle Zahlen verbunden sind. Über 50 Zelte wurden in der Nähe des Wertstoffhofes in Lengerich aufgestellt. Das Küchenteam verteilt täglich rund 600 Brötchen, etliche Brote und Wannen voller Kartoffeln, Gemüse und Fleisch sowie unzählige Scheiben Wurst und Käse, kiloweise Nutella und Marmelade an die Teilnehmer.

Floriansmedallie für Sascha Bädorf

Zurzeit findet in Lengerich das traditionelle Kreiszeltlager der emsländischen Jugendfeuerwehren statt. Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung hielt Bezirksjugendfeuerwehr Marco Lögering (Emsbüren) eine besondere Überraschung für den Kreisjugendfeuerwehr Sascha Bädorf (Rütenbrock) bereit und zeichnete Bädorf mit der Floriansmedaille der Niedersächsichen Jugendfeuerwehr (NJF) aus. Bädorf habe sich seit der Gründungszeit in hohem Maße und nachhaltig für die Jugendarbeit einsetze und habe die Auszeichnung redlich verdient, so Lögering. Bädorf war nach seiner eigenen Jugendfeuerwehrzeit Betreuer und von 1998 bis 2008 Jugendfeuerwehrwart der Jugendfeuerwehr Rütenbrock. Seit 2007 führt er als Kreisjugendwart die JF des Landkreises Emsland. In dieser Zeit sieen viele neue Impulse gesetzt worden. So seien z.B. die verschiedenen Präventionsseminare für Jugendfeuerwehrwarte und Betreuer sowie ein Vorbild für andere Landkreise. Auch der Kontakte und der Austausch mit Jugendfeuerwehren aus Polen wurde begonnen. Seit 2006 unterstützt Bädorf zudem auch die Lehrgangsarbeit der NJF als Referent und Lehrgangsleiter für Einstiegslehrgänge im Bereich der Bezirksjugendfeuerwehr Weser-Ems.

Zeltstadt öffnet ihre Pforten für Besucher

Zeltstadt öffnet ihre Pforten für Besucher

KREISJUGENDZELTLAGER Familienangehörige erkunden Unterkünfte der Jugendlichen / Sport, Spiele und Gemütlichkeit

DORNUMERSIEL – Sie alle hatten ihr Bestes gegeben: Bürgermeister Michael Hook hatte Regen und Gewitter nicht eingepackt, sondern zurückgelassen, als er aus Hannover zur Eröffnung des Kreisjugendzeltlagers ins heimischen Dornumersiel zurückgekehrte. Und Gemeindebrandmeister Dieter Helmers nahm Rücksprache mit dem lieben Gott. Dennoch blieb die Jugendfeuerwehr vom feuchten Segen nicht verschont. Äußerst unfreundlich begann ausgerechnet der Sonnabend, an dem das Zeltlager für Besucher die Pforten öffnete.Abschrecken ließen sich Familien- und Feuerwehrangehörige davon aber nicht. Die Mütter hatten meist ihre Einkaufskörbe dabei, gefüllt mit Kuchen und anderen Leckereien. Die Kinder berichteten von ihren Erlebnissen und führten die Besucher herum. Umlagert war auch immer wieder der „Feuerwehrshop“.

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Wittmund – Erstes Stadtjugendfeuerwehrzeltlager eröffnet

Wittmund – Erstes Stadtjugendfeuerwehrzeltlager eröffnet WITTMUND/RN – Am Mittwochabend eröffnete Stadtjugendfeuerwehrwart Stephan Behrens mit Vertretern von der Feuerwehr, der Stadt, Unternehmen und dem Schirmherrn Stephan Zwerg vor rundweg 100 Jugendlichen auf dem Gelände des SV Wittmund in Isums das erste Stadtjugendfeuerwehrzeltlager in der Geschichte der sieben Wittmunder Ortsfeuerwehren.
Mit von der Partie sind alle Jugendfeuerwehren aus den Ortschaften: Ardorf, Burhafe, Carolinensiel/Berdum, Leerhafe und Wittmund/Eggelingen.

Für den ausführlichen Bericht bitte hier klicken.

Wittmund – Erstes Stadtjugendfeuerwehrzeltlager eröffnet

Stadtzeltlager bis 09.07.2011 in Isums / Wittmunder Polizeichef übernimmt Schirmherrschaft

WITTMUND/RN – Am Mittwochabend eröffnete Stadtjugendfeuerwehrwart Stephan Behrens mit Vertretern von der Feuerwehr, der Stadt, Unternehmen und dem Schirmherrn Stephan Zwerg vor rundweg 100 Jugendlichen auf dem Gelände des SV Wittmund in Isums das erste Stadtjugendfeuerwehrzeltlager in der Geschichte der sieben Wittmunder Ortsfeuerwehren.

Mit von der Partie sind alle Jugendfeuerwehren aus den Ortschaften: Ardorf, Burhafe, Carolinensiel/Berdum, Leerhafe und Wittmund/Eggelingen. Seinen besonderen Dank richtete Stephan Behrens an Johann Oldewurtel, der nicht nur den Platz vom SV Wittmund zur Verfügung stellte, sondern auch stetig mit Rat und Tat zur Seite steht.

Ebenso an alle Sponsoren: RVB Wittmund, Sparkasse LeerWittmund, Combi-Markt, Hol ab-Markt. Sowie den Firmen: Bokelmann, Buhr (Jever), Heizung Schade und Fliesen Meyer. Die durch ihr dazu tun, sei es Finanziell oder Materiell den Jugendlichen ein erschwingliches Zeltlager ermöglichen.

Eine frohe Botschaft überbrachte der stellvertretende Bürgermeister Ulfert R. Janssen, während des Zeltlagers dürfen die Teilnehmer das Freizeitbad Isums kostenlos nutzen. Schirmherrn Stephan Zwerg würde sich über solche eine Einrichtung wie die Jugendfeuerwehr auch bei der Polizei wünschen. Zwerg dankte dafür, dass ihm die Schirmherrschaft anvertraut wurde. Eine Aufgabe, welche er ehrvoll ausüben werde.

Im Rahmen der Eröffnungsfeier wurde Thorsten Klöker (Sohn des langjährigen Wittmunder Jugendfeuerehrwartes und Brandschutzerzieher Oltmann Klöker) zum stellvertretenden Stadtjugendfeuerwehrwart von Stadtbrandmeister Mario Holzke ernannt.

Abschließend sagte Stadtjugendfeuerwehrwart Stephan Behrens: „Wenn ich hier so in die Runde schaue, dann bin ich sehr stolz auf unsere „Next Generation“, vergesst das Zeugnis und lasst uns eine paar wunderschöne und unvergessliche Tage miteinander genießen. JETZT SIND FERIEN !!!

Bericht & Bilder: RAINER NAGEL

Dafür muss man geboren sein

Marco Paeben widmet sich der Nachwuchsarbeit bei der Jugendfeuerwehr im Landkreis Aurich

Marco Paeben arbeitet im Volkswagenwerk Emden als Rohrschlosser beim Werkservice. In seiner Freizeit ist der gelernte Industriemechaniker dann noch ehrenamtlich als stellvertretender Kreisjugendfeuerwehrwart des Landkreises Aurich tätig. In dieser Funktion hat der Ihlower vielfältige Aufgaben, unter anderem kümmert er sich um den Nachwuchs bei der Feuerwehr. Dies nimmt nicht zuletzt wegen des demografischen Wandels immer größere Bedeutung ein, denn ohne Nachwuchsarbeit würden die freiwilligen Feuerwehren womöglich aussterben. Paeben selbst kam mit 11 Jahren zur Jugendfeuerwehr Ochtelbur. Mit 18 trat er in den aktiven Feuerwehrdienst und wurde stellvertretender Jugendfeuerwehrwart. Heute gibt er viel von dem, was er selbst an Jugendarbeit genossen hat, an die nächste Generation weiter.

So veranstaltet er mit Feuerwehrkameraden und -begeisterten alle drei Jahre ein Kreiszeltlager: in diesem Jahr in Dornum mit rund 1.000 Jugendlichen. Hier helfen an die 140 ehrenamtliche Erwachsene mit, dies möglich zu machen. In den jeweils anderen Jahren gibt es das ostfriesische Zeltlager der Feuerwehren, wo Paeben aber als stellvertretender Kreisjugendfeuerwehrwart ebenfalls eingebunden ist. Zusätzlich zu dieser Aufgabe ist der 29-Jährige Fachbereichsleiter für Wettbewerbe der Feuerwehr und damit auch im Abnahmeteam Weser-Ems. Hier gibt es zahlreiche, auch überregionale Wettbewerbe zu organisieren. Unterm Strich absorbiert sein Engagement viele freie Stunden, Tage und Wochenenden.

Der zweifache Vater ist verheiratet und unterstützt die Schwiegerfamilie auf dem Bauernhof, den seine Frau und deren Eltern gemeinsam bewirtschaften. Man fragt sich, woher der Kollege die Zeit nimmt, dies alles unter einen Hut zu bekommen und was ihn motiviert, sich zusätzlich soviel Arbeit ans Bein zu binden.

Der sagt dazu einfach: „Dafür muss man geboren sein.“ Seine eigenen Kinder sind noch nicht in der Kinder- und Jugendfeuerwehr – noch sind sie zu klein – aber er würde sie dazu auch nicht zwingen. „Freuen würde es mich aber schon, wenn sie Interesse daran hätten“, gesteht Paeben und erläutert: „durch die frühe Heranführung an die Feuerwehr entwickeln die Kinder und Jugendlichen auch eher ein ausgeprägteres Verantwortungsbewusstsein.“ Auch würden hier Werte vermittelt, die viele in anderen Bereichen kaum mehr erlebten. „Meine größte Motivation aber“, sagt er, „ist es, an der Freude bei den Kindern teilzuhaben, wenn sie beispielsweise Auszeichnungen oder andere Anerkennungen erhalten.“

Ohne die Unterstützung seiner ehrenamtlichen Tätigkeiten seitens Familie, Freunde und Arbeitgeber allerdings, könnte Paeben diesen Einsatz wohl nicht bringen.

Artikel aus dem teamtime-Magazin des Volkswagenwerkes Emden – Aktion pro Ehrenamt

Auszeit für den Nachwuchs

FERIEN Ab Mittwoch Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehren in Dornumersiel

800 Kinder und Jugendliche aus dem Landkreis Aurich kommen zu buntem Treiben zusammen

DORNUM/DORNUMERSIEL/JEN – Rund 800 Kinder und Jugendliche aus dem gesamten Landkreis Aurich werden sich ab Mittwoch beim Freibad in Dornumersiel tummeln. Das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager steht an.

Bürgermeister Michael Hook und Kreisjugendfeuerwehrwart Paul-Dieter Köller gehen noch einmal die Planungen für das große Lager in Dornumersiel durch. „Das ist etwas ganz Tolles, das da nächste Woche bei uns startet“, betonte Dornums Bürgermeister Michael Hook, wie wichtig der Feuerwehrnachwuchs für die Gemeinden sei. Darum habe er auch direkt seine Unterstützung zugesagt, als die Dornumer Wehr im Jahr 2008 nach dem letzten Zeltlager der Kreisjugendwehren mit dem großen Anliegen auf ihn zugekommen sei.
Wie viel Planung und Organisation sowie nötige Unterstützung durch Sponsoren und Behörden hinter so einem Ereignis steckt, zählt Paul-Dieter Köller, Kreisjugendfeuerwehrwart des Landkreises Aurich, auf. „Vor zwei Jahren haben wir mit den Vorbereitungen begonnen.“ Die erste Hürde sei die Fläche gewesen, die nicht nur Platz für die 42 Gruppenzelte, Küchenzelt und Spielflächen bieten, sondern auch Abwasser- und Stromversorgung vorhalten müsse. In der Nähe des Freibads in Dornumersiel können die Jugendlichen und ihre Betreuer nun insgesamt rund 17 000 Quadratmeter nutzen.
Als alle Genehmigungen vorlagen, wurden schließlich Ausschüsse mit Köller als Kopf des Ganzen gegründet. Unterstützung bekommt er unter anderem von den Ortsund Gemeindebrandmeistern. Außerdem gibt es eine Finanzverwaltung, einen Bautrupp, ein Küchenkommando sowie verschiedene Gruppen, die sich um Sicherheit und Ordnung, die eigene Lagerzeitung, Spiele und Abendprogramm sowie die allgemeine Versorgung kümmern. Der ABC-Zug ergänzt die Duschcontainer mit zwei weiteren Duschzelten, damit auch immer ausreichend Hygieneanlagen vorhanden sind.
Aufgebaut wird ab morgen Abend. Dann kommen schon mal alle Organisatoren und Helfer zusammen, lernen sich kennen und besprechen letzte Details. Am Mittwoch um 19 Uhr findet schließlich die offizielle Eröffnungsfeier mit allen großen und kleinen Teilnehmern statt. Bis zum12. Juli steht ihnen dann eine abwechslungsreiche Zeit mit vielen gemeinsamen Aktivitäten bevor.
Natürlich sind Spiel und Spaß auch mit einem gewissen Geräuschpegel verbunden. „Wo 800 Kinder zusammenkommen, bleibt Lärm nicht aus“, wissen Hook und Köller. Die Lagerleitung werde zwar auf die Einhaltung der Ruhezeiten achten, dennoch bittet Hook Einheimische und Gäste um Nachsicht, falls es doch einmal etwas lauter wird.
Am Wochenende, 9. und 10. Juli, sind schließlich auch Eltern, Freunde und Bekannte zum Tag des offenen Zeltes nach Dornumersiel eingeladen. Dazu wird die Gemeinde im Hafenbereich 700 Parkplätze einrichten, die Zufahrtstraßen abermit einem Halteverbot belegen.

Bericht des Anzeiger für Harlingerland vom 04.07.2011