Alle Beiträge von Markus Alexander Lehmann

Delegiertenversammlung der Jugendfeuerwehren des Bezirks Weser-Ems

Oldenburg „Wir kamen aus einem Jahr der Rekorde!“, so begann Bezirksjugendfeuerwehrwart Marco Lögering, Emsbüren seinen Bericht für das Jahr 2010. Was anfangs nach einem Dämpfer für die Bezirksjugendfeuerwehr klingt entpuppt sich im Nachhinein als Trugschluss, da weiterhin viele Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren in die Jugendfeuerwehr eingetreten sind.So konnten in den 17 Landkreisen des Bezirkesim vergangenen Berichtsjahr 4987 Mitglieder, 458 Übertritte in die Einsatzabteilungen und rund 108.000 Stunden Jugendarbeit gezählt werden.

(von links) 1.Stadträtin Silke Meyn, Amtsleiter Feuerwehr Michael Bremer, Matthias Trumme Kreisjugendfeuerwehrwart der Jugendfeuerwehren aus Vechta und Sprecher der Jugendfeuerwehren im Oldenburgischen Feuerwehrverband, Karl-Heinz Schwarz, Vizepräsident des Landesfeuerwehrverbandes, Dirk Harberts ehm. Fachbereichsleiter Wettbewerbe, Wilhelm Harms Kreisjugendfeuerwehrwart aus Leer, Erich Lindemann ehm. Fachbereichsleiter Öffentlichkeitsarbeit, Marco Lögering Bezirksjugendfeuerwehrwart

Höhepunkt für viele Jugendliche ist das Zeltlager, welches jedes Jahr von den Jugendfeuerwehren veranstaltet wird und durch viele Spiele, Projekte und Wettbewerbe Spaß, neue Freunde und Zusammenhalt bringt. Besonders die beiden großen Zeltlager des Oldenburgischen Feuerwehrverbandes mit rund 1200 Teilnehmern in Nordenham und das Zeltlager der Ostfriesischen Jugendfeuerwehren mit über 1300 Teilnehmern in Ardorf, welches ganz im Zeichen der Fußballweltmeisterschaft in Südafrika stand, waren Höhepunkte des vergangenen Jahres.

Erstmals im Bericht wurden auch 223 Mitgliedern in 12 Kinderfeuerwehren erfasst. „Wir sind auf dem richtigen Weg“ hieß es von Marco Lögering der auf die sechs neu gegründeten Kinderfeuerwehren verwies. Sie stellen den Unterbau für die Jugendarbeit der Jugendfeuerwehren da, damit auch weiterhin Jugendliche für eine Mitgliedschaft in der Jugendfeuerwehr begeistert werden können.

(von links) Marco Lögering Bezirksjugendfeuerwehrwart, Dirk Harberts ehm. Fachbereichsleiter Wettbewerbe, Karl-Heinz Schwarz Vizepräsident des Landesfeuerwehrverbandes

Erfreulich war auch, dass die 1960 gegründete Jugendfeuerwehr Apen ihr 50 jähriges Bestehen feiern konnte. Damit ist sie die älteste Jugendfeuerwehr des Bezirks und zeigt wie viel Potenzial, Teamgeist und Engagement in der Jugendfeuerwehr steckt. Die Bedeutung der Jugendfeuerwehr für den Fortbestand der Freiwilligen Feuerwehr zeigt sich insbesondere in der beeindruckenden Zahl, das im letzte Jahr der 10.000 Jugendliche seit Datenerfassung im Jahr 1979 im Bezirk von der Jugendfeuerwehr die die Einsatzabteilung wechselte.

Spannend wurde es am 19. September bei dem Bezirksentscheid im Bundeswettbewerb in Delmenhorst, zu dem 400 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus 10 Landkreisen angereist waren. Hier konnten sich die besten Gruppen aus den Landkreisen des Bezirkes in einem Löschübung und einem 400m Staffellauf mit Feuerwehraufgaben miteinander messen.

Aufgrund der Änderung der Feuerwehrverordnung im letzten Jahr ist es nun möglich auch Funktionsträger oberhalb der Kreisebene zu befördern. Daraus wies der Vizepräsident des Landes- und Regierungsbrandmeister Karl Heinz Schwarz in einem Grußwort hin. Daher ließ es es nicht nehmen den Bezirksjugendfeuerwehrwart Marco Lögering zum Oberbrandmeister zu befördern. Die 1.Stadträtin Frau Silke Meyn der Stadt Oldenburg unterstrich in ihrem Grußwort an die Delegierten, dass den Trägern des Brandschutzes die Arbeit der Jugendfeuerwehr sehr an Herzen liege und lobte die Bedeutung der Jugendfeuerwehr für das kulturelle und soziale Zusammenleben. Sie bedankte sich bei allen Funktionsträgern für ihre geleistete Arbeit.

Bei den Neuwahlen wurden einstimmig, Stephan Christel (Aurich) zum Fachbereichsleiter Wettbewerbe und Markus Alexander Lehmann (Leer) zum Fachbereichsleiter Öffentlichkeitsarbeit gewählt.

(von links) Stephan Christel neuer Fachbereichsleiter (FBL) Wettbewerbe und Dirk Harberts ehm. FBL Wettbewerbe (von links) Markus Alexander Lehmann neuer FBL Öffentlichkeitsarbeit und ehm. FBL Öffentlichkeitsarbeit Erich Lindemann

„Eine Ära geht zu Ende“ hieß es als es zur Verabschiedung von einigen Mitgliedern kam, die sich jahrelang für die Bezirksjugendfeuerwehr eingesetzt haben. Darunter Dirk Harberts aus Aurich, der seit 32 Jahren als Abnahmeberechtigter tätig war und viele Funktionen unter anderem auch stellvertretender Bezirksjugendfeuerwehrwart, stellvertretender Landesjugendfeuerwehrwart und bis jetzt Fachbereichsleiter Wettbewerbe übernahm. So wie Matthias Trumme aus Dinklage, der mehrere Jahre Kreisjugendfeuerwehrwart der Jugendfeuerwehren in Vechta war und jetzt als Sprecher der Jugendfeuerwehren im Oldenburgischen Feuerwehrverband aufhört. Auch Wilhelm Harms,Moormerland, der seit 14 Jahren als Kreisjugendfeuerwehrwart, Delegierter der Jugendfeuerwehren des Bezirks Weser Ems tätig war und viele Funktionen für die Jugendfeuerwehr übernahm wurde genauso wie Erich Lindemann aus Leer der 20 Jahre als Fachbereichsleiter Öffentlichkeitsarbeit, 14 Jahre als Referent der Jugendfeuerwehren, und im Wertungsteam tätig war, verabschiedet.

Für sein jahrzehntelange Jugendarbeit wurde Dirk Harberts mit der Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen in Silber durch den Vizepräsidenten des LFV Niedersachsen Karl-Heinz Schwarz geehrt. Zu seiner großen Überraschung zeichnete BJFW Marco Lögering Karl Heinz Schwarz mit der Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehren in Silber aus. Er bedanke sich beim Vizepräsidenten für seine jahrelange Unterstützung der Jugendfeuerwehr. Die Amtszeit von Karl-Heinz Schwarz endet am 30.05.

Jugendparlament der Feuerwehr unterwegs

Am vergangenen Wochenende fand der erste Wochenendausflug des Jugendparlaments der Feuerwehr statt. Die Kreisjugendfeuerwehr Emsland, die die 23 Jugendfeuerwehr (JF) im Landkreis Emsland mit über 400 jungen Menschen repräsentiert, betreibt bereits seit einigen Jahren eine Art Kinder- und Jugendparlament: das Jugendforum. Das Jugendforum ist ein demokratischer Zusammenschluss innerhalb der JF auf Landkreisebene. Die Mitglieder des Jugendforums sind die jugendlichen Vertreterinnen und Vertreter (z.B. Jugendsprecher) der einzelnen emslän-dischen JF.

In diesem Jugendforum treffen engagierte Jugendliche zusammen, um ihre Interessen zu formulieren, Ideen für die Zukunft der JF zu entwickeln und an die Verantwortlichen der Jugendfeuerwehr heranzutragen. Der erste Wochenendausflug führt die Jugendlichen nun nach Bad Essen. Hier konnte sich das Jugendforum vor allem mit dem Rahmenprogramm für das Zeltlager beschäftigen, das zu Beginn der Sommerferien in Lengerich stattfinden wird. Das Forum betreibt im Zeltlager z. B. einen eigenständigen Kiosk, um alle Teilnehmer mit Süßigkeiten zu versorgen. Zudem wurde in kreativen Gruppenarbeiten ein Werbeflyer entwickelt, um auch andere Kids für die Jugendfeuerwehr zu begeistern. Damit der zukünftige Flyer auch ansprechend gestaltet werden kann, wurden in Zusammenarbeit mit der Ortsfeuerwehr Bad Essen weit über 1.000 Fotos gemacht, die die Kameradschaft und den Teamgeist unter den Jugendlichen zum Ausdruck bringen.

Natürlich wurde in dem Jugendforum nicht nur geplant, diskutiert und verändert. Jede Menge Spiele und Spaß standen genauso auf dem Programm. Neben dem Besuch der Berufsfeuerwehr Osnabrück konnte sich der Feuerwehrnachwuchs auch auf der Bowling-Bahn in Osnabrück austoben.

„Ein wirklich gelungenes Wochenende“, resümierte der Sprecher des Forums, Søren Wessels aus Haren.

Jugendfeuerwehr Plaggenburg baut Amphibienschutzzaun

– Jugendliche gehen auf Tuchfühlung mit Kröten & Fröschen –

Die Jugendfeuerwehr hat das Ziel, Kinder und Jugendliche für den Einsatz in der Feuerwehr vorzubereiten. Zudem nimmt die Jugendfeuerwehr immer öfter wichtige Aufgaben im Bereich der allgemeinen Jugendarbeit wahr. So werden z.B. neben der alljährlichen Weihnachtsbaumsammelaktionen auch immer wieder verschiedene Umweltschutzaktionen gestartet. In diesem Jahr übernahmen die Kinder und Jugendlichen der Feuerwehr Plaggenburg den Aufbau, sowie die Pflege eines Amphibienschutzzaunes im Sandhorster Wald (Bereich Südeweg). Früh Morgens wurden diverse Einschlaganker in den Waldboden eingebracht. Daran wurde im Anschluss der eigentliche Schutzzaun befestigt. Nachdem hinter dem etwa 80 Meter langen Zaun mehrere Eimer eingegraben wurden, war der Zaun einsatzbereit. Zweck eines Amphibienschutzzaunes ist es, Kröten, Frösche und auch Molche, die um diese Jahreszeit intuitiv zu Teichen und Biotopen wandern, um zu laichen, daran zu hindern, auf befahrene Straßen zu laufen. Hierbei wird immer wieder eine Vielzahl von Tieren überfahren. Zweimal täglich werden die Fangeimer hinter dem Zaun ausgeleert. Diese Aufgabe wird, wie auch der Aufbau des Zaunes selbst, seit mehreren Jahren von der Nachbargemeinschaft des Sandhorster Südeweges durchgeführt, die jetzt von der Plaggenburger Jugendabteilung unterstützt wird. „ Ich bin sehr erfreut, dass sich neben der schon lange bestehenden Gemeinschaft des Südeweges jetzt auch einmal Jugendliche für den Umweltschutz enagieren“ berichtete Rüdiger Herrmann vom NABU Ostfriesland, der diese Aktion seit Jahren initiiert und das Engagement der jungen Plaggenburger lobte.

Jugendfeuerwehr sammelte für Äthiopien 1.149,79 Euro Wasser ist Leben – jeder Tropfen zählt

Motto:
Viele kleine Leute, die viele kleine Schritte tun, können die Welt verändern.

Sauberes Wasser zu haben ist für uns alle etwas ganz Selbstverständliches. Wir müssen nur den Wasserhahn aufdrehen. Wir haben Toiletten und Bäder. Das schmutzige Wasser wird durch Abwasserleitungen entsorgt. In den Sommermonaten haben wir wie selbstverständlich unsere Gärten bewässert. Ein Großteil der Menschen in Afrika, Asien und Südamerika hat diesen Luxus aber nicht.

Das Kinderhilfswerk UNICEF weist darauf hin, dass der weltweite Mangel an sauberem Trinkwasser vor allem für Kinder tödliche Folgen hat, weil Krankheiten wie Durchfall, Cholera, Typhus und Gelbsucht übertragen werden. UNICEF schätzt, dass jedes Jahr 1,5 Millionen Kinder aufgrund von verschmutztem Wasser und mangelnder Hygiene sterben. Tag für Tag sterben nach Berechnungen von UNICEF weltweit 4.500 Kinder, weil sie verschmutztes Wasser getrunken haben; 400 Millionen Kinder leiden unter Trinkwassermangel und unzureichender Hygiene.

Um die Situation etwas erträglicher zu machen, hat der 10 – 18-jährige Feuerwehrnachwuchs der Jugendfeuerwehr Messingen in den letzten Monaten gemeinsam mit UNICEF eine Spendenaktion ins Leben gerufen, um insbesondere Kindern in Äthiopien, eines der trockensten Länder der Erde, zu helfen.

Kurzrum wurden von einer örtliche Bank ca. 60 Spardosen ausgeliehen und als Sammeldosen gekennzeichnet. Diese Dosen wurden in vielen Geschäften und Banken in der Samtgemeinde Freren verteilt.

Zusätzlich wurden alle Messinger Haushalte angeschrieben, um auf die Aktion hinzuweisen. Als kleines „Danke schön“ wurde mit jedem der rund 250 Briefe ein Teelicht überreicht. Ein Teelicht brennt etwas 2 Stunden und sollte den Familien gerade in der dunklen Jahreszeit eine Freude machen und viel Wärme ausstrahlen. Dabei machten die jungen Brandschützer aber deutlich, dass in diesen 2 Stunden etwa 150 Kinder weltweit sterben, weil Wasser nichts selbstverständliches es.

Als äußeres Zeichen der Solidarität und als Mahnmal wurde zudem von der Jugendfeuerwehr Messingen an einem Abend ebenfalls für 2 Stunden die gesamte Straßenbeleuchtung im Ort abschalten.

Insgesamt konnten jetzt 1.149,79 € dem Kinderhilfswerk UNICEF übergeben werden. „Mit der großzügigen Spende haben viele dazu beigetragen, um Kinder in Äthiopien durch die Installation eines 40 Meter tiefen Brunnens und einer Pumpe mit sauberem Trinkwasser zu versorgen. Zudem kann UNICEF Baugerüste, elektrische Baupumpen sowie Eimer und Schaufeln zum Graben flacher Brunnen bereitstellen.“, erklärten die Verantwortlichen der Jugendfeuerwehr.

Dafür, dass so eine beachtliche Summe für den guten Zweck zur Verfügung gestellt werden kann, sagt der Feuerwehrnachwuchs allen Spendern herzlich Danke.

Jahresdienstversammlung der Jugendfeuerwehr Ochtersum

Maren Heyen und Milena Dirks erhielten Pokale für die beste Dienstbeteiligung.

Auf der diesjährigen Jahresdienstversammlung konnte Jugendfeuerwehrwart Wessel Heyken wieder viele Gäste begrüßen. Neben den Eltern folgten der Einladung auch Samtgemeindebürgermeister Gerhard Dirks, Bürgermeister Franz Pfaff, Samtgemeindebrandmeister Gerold Mammen, Kreisjugendfeuerwehrwart FriedhelmTannen, Samtgemeindejugendfeuerwehrwart Hans Krey sowie Ortsbrandmeister Dieter Dirks.

Jugendsprecherin Rena Bollhorst ließ das Jahr 2010 noch einmal sehr eindrucksvoll Revue passieren. Es wurde wieder viel bewegt und unternommen. So war das Zeltlager der Ostfriesischen Jugendfeuerwehren in Ardorf sicherlich der Höhepunkt des Jahres. Ein Dank ging auch an die „Spezialbetreuer“ Heinz Janssen und Klaus Stomberg, die sich schon seit vielen Jahren freiwillig melden um die Jugendlichen zu betreuen. Es ist wichtig, dass auch den Kleinsten viel Aufmerksamkeit geschenkt wird, so Heyken. Als Dank wurde während des Lagers ein Rundflugticket für beide überreicht Aber auch das ortsinterne Programm wie die Scheunenfete oder das Königschießen sowie die Übergabe des neuen Mannschaftstransportfahrzeuges waren sicherlich Highlights, so Rena Bollhorst.
Auch Wettbewerbe wie der Nachtmarsch in Blomberg und das Völkerballturnier aus Anlaß des 10jährigen Jubiläums der JF Westerholt-Nenndorf wurden besucht. 4 Kameradinnen und Kameraden wurden der aktiven Wehr überstellt. Milena Dirks, Carina Tannen, Sebastian Sonnen und Gerriet Franke wollen aber die Jugendfeuerwehr weiter unterstützen und soweit es die Zeit erlaubt den Dienstbetrieb der JF mitgestalten.

Leider, so JFW Heyken, hat die Jugendfeuerwehr momentan auch Nachwuchsprobleme.Sein Wunsch „Bis zum Jahresende möchte ich wieder 15 Mann an Bord haben.“ Ortsbrandmeister Dieter Dirks erwähnte, dass dieses Thema ganz oben in seiner Prioritätenliste steht.Erste Maßnahmen wurden schon getroffen mit einem Schnupperdienst sowie Werbung in allen Medien.  So gab es auch schon die ersten positiven Reaktionen.
Ein neuer Imagefilm der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr wurde während der Versammlung vorgestellt und soll auch in den Schulen etc. die Arbeit der Nachwuchsabteilung aufzeigen.
Also wer mitmachen möchte heute noch zum Telefon greifen und Jugendfeuerwehrwart Wessel Heyken 04975/912027 anrufen oder klickt www.feuerwehr-holtriem.de. Lust auf ein heißes Hobby? Komm mach mit! – Geh zur Jugendfeuerwehr! Bei den Wahlen wurde Maren Heyen neue Jugendsprecherin, Ronja Rohlfs darf sich jetzt Gruppenführein nennen. Zum Kassenwart wurde in Abwesenheit Mirco Schoolmann gewählt. Kassenprüferin wurde Nicole Arend. Simon Bednarz ist jetzt Wimpelträger.

Alle Gäste bescheinigten der Jugendfeuerwehr Ochtersum eine gute Arbeit und eine tolle Öffentlichkeitsarbeit. Hier wird wichtige Präventionsarbeit bei den Jugendlichen geleistet, so Samtgemeinde-Bürgermeister Gerhard Dirks und Orts-Bürgermeister Franz Pfaff. Wichtig ist auch dabei die Unterstützung der Eltern, die die jugendlichen Mitstreiter zu den Veranstaltungen begleiten. Die Jugendfeuerwehr ist der Garant für kontinuierlichen Nachwuchs und der Unterbau der aktiven Wehr. Dies dürfe nicht vernachlässigt werden, so auch Samtgemeindebrandmeister Gerold Mammen auf seiner ersten Jahresdienstversammlung der Jugendfeuerwehr. KJFW Friedhelm Tannen und SGJFW Hans Krey regten an, die Augen vor Kinderabteilungen nicht zu verschließen. Eine Infoveranstaltung wird am 02.03.2011 in West-Mittegroßefehn angeboten. Alle Gäste bedankten sich für die Arbeit beim Betreuerteam der Jugendfeuerwehr (Wessel Heyken, Rolf Janssen, Wilko Janßen, Henning Heyken und Nicole Janssen). Unter dem Punkt „Verschiedenes“ wurden Pokale für die beste Dienstbeteiligung an Maren Heyen und Milena Dirks überreicht.

Auch ein Ausblick für das Jahr 2011 wurde gegeben. So ist ein Zeltlager in Westerholt mit befreundeten Jugendfeuerwehren und Jugendgruppen in der Zeit vom 11.08. – 14.08.2011 geplant. Außerdem will man sich an einer Fahrt in den Freizeitpark „Movieworld“ am 24.09.2011 nach Bottrop beteiligen. Nähere Infos werden noch mitgeteilt.

Nach der Dienstversammlung wurden Bilder vom Zeltlager präsentiert.

Informationsabend zum Thema Kinderfeuerwehr bei den Ostfriesischen Feuerwehren

Bereits sieben Kinderfeuerwehren in Ostfriesland

Regierungsbrandmeister Arnold Eyhusen (v.l.), lud Helga Hülsmann und den 1. Bildungsreferenten Bernd Dahle, von der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr aus Hannover als Referenten zum Thema Kinderfeuerwehr zu einem Info-Abend ins Feuerwehrhaus West-Mittegroßefehn ein.

OSTFRIESLAND/RN – Um dem demografischen Wandel in der Feuerwehr entgegenzuwirken, ist die Einrichtung von Kinderfeuerwehren als Unterbau für die Jugendfeuerwehren absolut sinnvoll, findet Regierungsbrandmeister Arnold Eyhusen, zugleich Präsident des Feuerwehrverbandes Ostfriesland e.V.

Zwar gibt es bereits sieben Kinderfeuerwehren in Ostfriesland, doch um mehr über dieses Thema zu erfahren, hatte Eyhusen den 1. Bildungsreferenten Bernd Dahle und Helga Hülsmann, von der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr aus Hannover als Referenten zu einem Info-Abend ins Feuerwehrhaus West-Mittegroßefehn eingeladen.

Ebenso folgten zahlreiche interessierte Führungskräfte aus allen Landkreisen der Ostfriesischen Feuerwehren der Einladung des Regierungsbrandmeisters um sich zu informieren.

Denn gemäß des Niedersächsischen Brandschutzgesetzes (NBrandSchG) ist die Einrichtung von Kinderfeuerwehren mit der Zustimmung des Trägers der Feuerwehren ohne weiteres möglich.

Aufgaben und Ziele einer Kinderfeuerwehr sind insbesondere „Spielerische Vorbereitung auf die Mitgliedschaft in der Jugendfeuerwehr, Heranziehung der Mitglieder zur Nächstenhilfe, sowie zur Gruppen- und Teamfähigkeit und Förderung der sozialen Kompetenz“. Zur Erfüllung dieser Ziele gehören insbesondere Aktivitäten wie: „Spiel und Sport, Basteln, Informationsveranstaltungen (z.B. Besuch von Feuerwehren und Feuerwehrmuseen), Brandschutzerziehung, Verkehrserziehung, Gesundheitserziehung und natürlich Umweltschutz“.

Der 1. Bildungsreferent Bernd Dahle und Helga Hülsmann, von der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr aus Hannover, informierten die Ostfriesischen Feuerwehren über das Thema Kinderfeuerwehr im Feuerwehrhaus West-Mittegroßefehn.

Regierungsbrandmeister Arnold Eyhusen (Mitte), lud Helga Hülsmann (l.) und den 1. Bildungsreferenten Bernd Dahle (r.), von der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr aus Hannover als Referenten zum Thema Kinderfeuerwehr zu einem Info-Abend ins Feuerwehrhaus West-Mittegroßefehn ein.

Auch das spielerische Heranführen an feuerwehrtechnische Tätigkeiten, wie z.B. der Umgang mit der Kübelspritze, das Erlernen von Feuerwehr üblichen Knoten und Stichen (natürlich unter der Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit eines jeden Kindes, sowie den Unfallverhütungsvorschriften), könnten auf den Dienstplänen der Kinderfeuerwehr zu finden sein.

Der Präsident des Feuerwehrverbandes Ostfriesland, Arnold Eyhusen, ist davon überzeugt, dass sich neben den bereits sieben gegründeten Kinderfeuerwehren in Ostfriesland, noch zahlreiche weitere dazu kommen werden.

Informationen zum Thema Kinderfeuerwehr findet man auf den Seiten der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr im Internet unter: www.njf.de

Bericht und Bilder: Rainer Nagel

Juleica-Fortbildungsseminar in Ochtersum

Was bringt die Juleica…

JuLeiCa – Die Jugendleiterkarte

Was ist die Jugendleiterkarte?
Die Jugendleiterkarte, kurz JuLeiCa, ist eine Plastikkarte ähnlich dem Führerschein. Sie dient JugendgruppenleiterInnen zur Legitimation gegenüber TeilnehmerInnen und deren Eltern, aber auch gegenüber staatlichen und nichtstaatlichen Stellen, die laut Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) zur Beratung und Hilfe angehalten sind (KJHG §73).

Was bringt mir die Jugendleiterkarte?
Die Jugendleiterkarte dient mir als Beweis für die Tätigkeit in der Jugendarbeit. Außerdem öffnet sie mir den Weg für verschiedene Vergünstigungen. Diese unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland. Mehr Informationen zu den Vergünstigungen unter http://www.juleica.de.
Bildquelle: http://www.juleica.de Wie bekomme ich die Jugendleiterkarte?
Um die JULEICA zu erhalten, muss man in der Jugendarbeit tätig sein und zudem das Mindestalter von 16 Jahren erreicht haben. Außerdem muss die erfolgreiche Teilnahme an einem Kurs „Sofortmaßnahmen am Unfallort“ nachgewiesen werden können.
Ganz wichtig: Wer keine pädagogische Berufsausbildung hat, muss an einer Jugendgruppenausbildung mit mindestens 40 Stunden Seminarzeit teilnehmen. Diese werden von den Jugendverbänden durchgeführt.

Ein Juleica-Fortbildungseminar der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr fand dieses Wochenende in Ochtersum statt. Nach einem Meinungsaustausch bezüglich dieser Juleica-Card wurden die Themen Aufsichtspflicht, Rechte und Pflichten eines Jugendgruppenleiters angesprochen und näher erläutert. Auch Anregungen zur Unterrichtsgestaltung wurden von Referent Christian Brandt, Harpstedt gegeben.
Mehlstaubexplosionen, Brennen und Löschen wurden anhand von interessanten Experimenten vorgeführt. Das Thema Kinderfeuerwehr wird immer mehr ein Thema in Zeiten des demografischen Wandels… Broschüren und Flyer wurden verteilt. Fragen zu diesem Thema beantwortet. Eine Infoveranstaltung zum Thema Kinderfeuerwehr wird am 02.03.2011, 19.00 Uhr in Westmittegroßefehn angeboten.
Die Teilnehmer aus den Landkreisen Aurich, Oldenburg und Wittmund waren begeistert. Auch Kreisbrandmeister Wilfried Janssen und Samtgemeindebrandmeister Gerold Mammen zeigten viel Interesse.
Kreisbrandmeister Janssen möchte die Vergünstigungen im Landkreis Wittmund näher analysieren. In einigen Landkreisen gibt es sogar für Inhaber der JuLeiCa freien Eintritt im Schwimmbad oder Museum.
Samtgemeindebrandmeister Gerold Mammen möchte diese Thematik ebenfalls den Führungskräften in seiner Gemeinde weitergeben. Insgesamt nahmen 13 Kameradinnen und Kameraden an dieser Veranstaltung teil.
Alle Teilnehmer waren sich am Ende des Seminars einig, dass das Erlernte nicht nur sehr hilfreich und nützlich für Ihr weiteres Wirken in Ihren Gruppen ist und sicherlich auch bei dem einen oder anderen Teilnehmern ein Umdenken in der Arbeit und dem Umgang mit Jugendlichen bewirkte. Im Namen der Jugendfeuerwehren bedankte sich der Sprecher der Ostfriesischen Jugendfeuerwehren Friedhelm Tannen für das Engagement in der Jugendarbeit. Insbesondere bedankte sich Tannen für die tolle Gestaltung des Fortbildungsseminars durch den Referenten Kamerad Christian Brandt von der Feuerwehr Harpstedt/Oldb. Für die tolle Bewirtung ein Dank an Kamerad Heinz Janssen. Es hat wieder mal alles sehr gut geklappt. Der nächste Lehrgang wird im Jahre 2012 in Weener angeboten.

Hier noch einige Impressionen…

Völkerballturnier der Jugendfeuerwehren in Westerholt

Tolles Turnier zum 10jährigen Jubiläum der JF Westerholt-Nenndorf…

Anläßlich zum 10 jährigen Jubiläum der Jugendfeuerwehr Westerholt-Nenndorf wurde ein tolles Völkerballturnier in der dortigen Dreifachturnhalle ausgetragen. Eigentlich sollte schon im Sommer gefeiert werden. Aber das heiße Wetter ließ keine schweren Anstrengungen zu. So hat man sich auf ein Turnierwochenende im Winter verabredet. Tolle Stimmung auf den Rängen sorgten für das nötige Wettkampffeeling.

Der stellvertretende Jugendfeuerwehrwart Tim Harms konnte auch einige Ehrengäste begrüßen. Samtgemeindebrandmeister Gerold Mammen und auch Kreisjugendfeuerwehrwart Friedhelm Tannen waren begeistert von dieser Idee. Vielleicht könnte man auch andere Turniere austragen z. B. ein Schwimmturnier, so Tannen. Bitte mehr davon. Dann wurde die Siegerehrung vorgenommen und die Pokale verteilt.

Ergebnis:

1. Platz Jugendfeuerwehr Marx

2. Platz Jugendfeuerwehr Blomberg

3. Platz Jugendfeuerwehr Westerholt-Nenndorf

4. Platz Jugendfeuerwehr Ochtersum

5. Platz Jugendfeuerwehr Friedeburg

Mit Briefmarken gutes tun

Mit Lingener Tagespost und EL-Kurier Gutes tun

Jugendfeuerwehr ermöglicht Ausbildungsplätze

Mit kleinen Briefmarken großartiges bewirken.

Unter dem Motto „Briefmarken sammeln – Ausbildung ermöglichen – Umwelt schützen“ konnte die Jugendfeuerwehr Messingen vor kurzem wieder einen rund sechs Kilogramm schweren Karton mit etliche Briefmarken dem Kolping-Diözesansekretär August Roosmann übergeben. Jahr für Jahr werden vom Messinger Feuerwehrnachwuchs Hunderte von Postkarten und Briefe zusammengetragen, um die jeweiligen Briefmarken herauszuschneiden. Die Marken stammen aus Sammlungen, insbesondere auch aus den vorweihnachtlichen Preisausschreiben der Lingener Tagespost und dem EL-Kurier. Das Kolpingwerk Köln nutzt den Verkauf der Marken an Händler und private Sammler, um Ausbildungsplätze in Entwicklungsländern wie Indien, Tansania oder Brasilien zu fördern. Dabei können zwischen sechs und 20 € je Kilo erzielt werden. Bereits wenige Kilo tragen dazu bei, um einen Ausbildungsplatz in Entwicklungsländern wie Indien, Tansania oder auch Brasilien zu fördern, der durchschnittlich 200 Euro kostet.

Die jungen Feuerwehrmänner leisten somit einen kleinen aber wertvollen Beitrag der Solidarität mit Jugendlichen in den armen Ländern unsere Welt. Neben der sozialen Eigenschaft dieses Projektes haben die Kinder und Jugendlichen auch gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz geleistet. Die nicht mehr benötigten Postkarten und Briefumschläge wurden nicht einfach weggeworfen. Vielmehr wurden sie als Altpapier dem Recycling-System wieder zugeführt.

Die jungen Brandschützer, die bereits seit 2003 fleißig die kleinen Marken sammeln, haben schon insgesamt 24 Kilogramm Briefmarken gesammelt.

Kolping-Diözesansekretär August Roosmann mit Mitgliedern der JF Messingen.

Äthiopien: Wasser ist Leben – jeder Tropfen zählt

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Quelle: Radio 112

Sauberes Wasser zu haben ist für uns alle etwas ganz Selbstverständliches. Unser Wasser kommt aus Wasserleitungen. Wir haben Toiletten und Bäder. Das schmutzige Wasser wird durch Abwasserleitungen entsorgt. Gerade in diesen Sommermonaten wurde, ohne groß darüber nachzudenken, der heimische Garten bewässert. Ein Großteil der Menschen in Afrika, Asien und Südamerika hat diesen Luxus aber nicht.

UNICEF weist darauf hin, dass der weltweite Mangel an sauberem Trinkwasser vor allem für Kinder tödliche Folgen hat. UNICEF schätzt, dass jedes Jahr 1,5 Millionen Kinder an Krankheiten sterben, die auf verschmutztes Wasser und mangelnde Hygiene zurückzuführen sind. Tag für Tag sterben lt. UNICEF weltweit 4.500 Kinder, weil sie verschmutztes Wasser getrunken haben.

Die Jugendfeuerwehr Messingen möchten ein kleines Zeichen setzen und helfen. Daher wurde jetzt eine Spendenaktion ins Leben zu rufen, um insbesondere Kindern in Äthiopien zu helfen.

Äthiopien ist eines der trockensten Länder der Erde: Rund 60 Prozent der Menschen haben nicht genügend sauberes Wasser zum Leben. Vor allem auf dem Land ist die Trinkwasserversorgung sehr schlecht: Viele Wasserquellen, oft Tümpel oder handgegrabene, flache Brunnen, sind verschmutzt. Es fehlt an Zäunen und Befestigungen, die das Vieh fernhalten. Während der Dürreperioden trocknen die traditionellen Wasserquellen häufig aus. Und bestehende Brunnen und Wasserversorgungssysteme funktionieren oft nicht, weil Ersatzteile fehlen oder sich niemand mit der Wartung auskennt.

Das Wasserholen kostet die Frauen und Mädchen jeden Tag viele Stunden. Für den Schulbesuch bleiben dann weder Zeit noch Kraft. 80 Prozent aller Krankheiten bei Kindern in Äthiopien sind auf verunreinigtes Wasser und mangelnde Hygiene zurückzuführen.
Damit die Situation etwas erträglicher wird, bittet der Messinger Feuerwehrnachwuchs alle, die gemeinsame Aktion mit UNICEF finanziell zu unterstützen.

Allein 15 Euro reichen aus, um ein Kind in Äthiopien durch die Installation eines 40 Meter tiefen Brunnens und einer Pumpe mit sauberem Trinkwasser zu versorgen. Für 4.500 Euro kann UNICEF die komplette Ausrüstung zum Graben flacher Brunnen bereitstellen – darunter Baugerüste, elektrische Baupumpen sowie Eimer und Schaufeln.

Die Jugendfeuerwehr Messingen bitte daher alle, die Aktion „Wasser ist Leben“ mit einer Spende zu unterstützen, damit zusammen mit UNICEF Kinder mit sauberem Trinkwasser versorgt werden können. Es wäre schön, wenn unser diesjähriges Sozialprojekt tatkräftig Unterstützung fände, so ein Sprecher der Jugendfeuerwehr. Da jeder Euro zählt, werden die Spenden ohne Abzüge an UNICEF weitergeleitet. Sammeldosen sind in vielen Geschäften und Banken in der Samtgemeinde Freren zu finden. Spenden sind auch auf das Konto 180 949 000 bei der Volksbank Süd-Emsland (BLZ 280 699 94) Stichwort „Aktion 2010“ möglich.

Als äußeres Zeichen der Solidarität und als Mahnmal wurde von der Jugendfeuerwehr für zwei Stunden die Straßenbeleuchtung im Ort abgeschaltet. Zwei Stunden, in denen etwa 150 Kinder weltweit sterben, weil Wasser nichts selbstverständliches es.